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Was du über MPox (Affenpocken) wissen musst

Was du über MPox (Affenpocken) wissen musst

Was ist MPox?

Mpox, ehemals bekannt als Affenpocken, ist eine virale Erkrankung, die durch das Affenpockenvirus verursacht wird. Sie gehört zur Familie der Pockenviren und wurde erstmals 1958 bei Affen identifiziert. Obwohl der Name auf Affen hinweist, ist das Virus auch bei Nagetieren und Menschen verbreitet. Infektionen beim Menschen können zu grippeähnlichen Symptomen führen, gefolgt von einem charakteristischen Hautausschlag, der Blasen bildet und schließlich verkrustet. Mpox ist vor allem in bestimmten Regionen Afrikas verbreitet, hat jedoch in den letzten Jahren auch außerhalb dieser Gebiete an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch Reisende und globale Gesundheitsbewegungen. Die Erkrankung wird durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Materialien übertragen. In Anbetracht der globalen Entwicklung ist es wichtig, sich über Mpox und seine Symptome, Übertragungswege sowie Präventionsmaßnahmen zu informieren.

Definition von MPox

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, ist eine durch das Orthopoxvirus verursachte Infektionskrankheit, die durch Zoonose zwischen Tieren und Menschen übertragen wird. Die Krankheit wurde erstmals in den 1970er Jahren entdeckt und tritt hauptsächlich in zentral- und westafrikanischen Regionen auf, kann jedoch auch in anderen Teilen der Welt auftreten.

Obwohl Mpox oft milder verläuft als die klassischen Pocken, können bei Risikogruppen, wie immunisierten Personen, schwerere Krankheitsverläufe auftreten. Typische Symptome sind Fieber, Schwellungen der Lymphknoten und ein charakteristischer Hautausschlag, der Blasen bildet. Todesfälle sind selten, jedoch nicht auszuschließen.

Eine Schutzimpfung gegen Mpox kann das Risiko eines Ausbruchs erheblich verringern und im Falle einer Infektion den Krankheitsverlauf mildern. Durch die Impfung wird nicht nur der Einzelne, sondern auch die Gemeinschaft besser geschützt, da sie zur Eindämmung der Verbreitung des Virus beiträgt. Die rechtzeitige Impfung ist daher entscheidend für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung.

Historischer Kontext

Der historische Kontext der gesundheitlichen Notlage internationaler Reichweite (PHEIC) wurde im Jahr 2005 durch die WHO mit dem Ziel etabliert, die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Epidemien zu fördern. Seitdem wurden mehrere PHEICs erklärt, darunter der Ausbruch von Influenza H1N1 im Jahr 2009, die Ebola-Epidemie in Westafrika (2014-2016), das Zika-Virus (2016) und die Covid-19-Pandemie (2020). Im Jahr 2022 kam die Mpox-Epidemie hinzu, die durch das Monkeypox-Virus verursacht wurde und weltweit für Aufmerksamkeit sorgte.

Die WHO selber erlangt dabei keine politische Macht oder Kontrolle über die Länder. Ihre Rolle besteht eher darin, als Alarmgeber zu fungieren, um auf gesundheitliche Notlagen aufmerksam zu machen und einen koordinierten Ansatz zur Bekämpfung von Krankheiten zu fördern. Somit ist die WHO ein wichtiges Instrument zur Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, ohne souveräne Staaten in ihrer Entscheidungsfreiheit zu beeinträchtigen.

Epidemiologie von MPox

Mpox, früher bekannt als Affenpox, ist eine virale Erkrankung, die durch das Mpox-Virus verursacht wird. Sie gehört zur Familie der Poxviridae und wird hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder Menschen übertragen. Die Krankheit äußert sich oft durch Fieber, Kopfschmerzen und einen charakteristischen Hautausschlag, der Pusteln hervorrufen kann. In letzter Zeit hat die Epidemiologie von Mpox an Bedeutung gewonnen, da es in verschiedenen Teilen der Welt, insbesondere in West- und Zentralafrika, zu Ausbrüchen gekommen ist. Während die Fälle in der Vergangenheit relativ selten waren, zeigen die jüngsten Entwicklungen, dass Mpox auch in nicht-endemischen Regionen auftritt, was Bedenken hinsichtlich der globalen Gesundheit aufwirft. Das Verständnis der Epidemiologie von Mpox ist entscheidend für die Entwicklung von Präventions- und Kontrollstrategien, um die weitere Verbreitung der Krankheit einzudämmen.

Globale Verbreitung

Die globale Verbreitung der Affenpocken (Mpox) hat in den letzten Jahren signifikant zugenommen, wobei epidemiologische Studien wie die von Thornhill et al. und Bunge et al. wichtige Einblicke bieten. Zu Beginn wurden die meisten Fälle in afrikanischen Endemiegebieten dokumentiert, jedoch hat sich das Muster geändert, sodass zunehmend autochthone Übertragungen in nicht-endemischen Ländern zu beobachten sind. In Deutschland sind erste autochthone Fälle registriert worden, die von zuvor reisenden Personen unabhängig sind, was auf eine besorgniserregende Veränderung in den Übertragungsmustern hinweist.

Die klinischen Merkmale der Affenpocken reichen von grippeähnlichen Symptomen bis zu charakteristischen Hautausschlägen, die eine differenzierte Diagnose erfordern. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch direkten Hautkontakt und eventuell auch durch Tröpfcheninfektion. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit eines verstärkten öffentlichen Gesundheitsmonitorings und einer zielgerichteten Aufklärung, um die Ausbreitung der Affenpocken einzudämmen und den Wechsel von reise-basierten zu autochthonen Fällen zu verstehen.

Jüngste Ausbrüche

Jüngste Ausbrüche von Affenpocken (Mpox) zeigen einen besorgniserregenden Anstieg autochthoner Übertragungen, insbesondere in nicht-endemischen Ländern. Studien wie die von Thornhill et al. und Girometti et al. dokumentieren epidemiologische Trends, die auf eine veränderte Verbreitung hindeuten, wobei viele infizierte Personen in Netzwerken mit engem Kontakt zueinander stehen.

Klinische Merkmale umfassen Fieber, Hautausschläge und Lymphadenopathie, wobei die Symptomatik oft mild ist, aber in einigen Fällen schwerwiegendere Verläufe eindruckt. Der Wechsel von reiseassoziierten zu autochthonen Fällen beleuchtet die Notwendigkeit gezielter Präventionsmaßnahmen, um vulnerable Gruppen, insbesondere Männer, die Sex mit Männern haben, zu schützen.

In Reaktion auf diese Trends implementieren Gesundheitsbehörden Aufklärungskampagnen, Test- und Impfstrategien, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen. Die fortschreitende Überwachung epidemiologischer Muster ist entscheidend, um künftige Ausbrüche rechtzeitig zu verhindern und zu kontrollieren.

Übertragungsdynamik

Die Übertragungsdynamik von Affenpocken (Mpox) erfolgt sowohl durch Mensch-zu-Mensch- als auch durch Tier-zu-Mensch-Übertragungen. Bei der Mensch-zu-Mensch-Übertragung spielen Kontaktinfektionen und Tröpfcheninfektionen eine zentrale Rolle. Die Übertragung kann durch direkten Hautkontakt mit infizierten Personen oder über kontaminierte Gegenstände geschehen, wie z. B. Kleidung oder Bettwäsche.

Zudem können kleine Tröpfchen, die beim Sprechen oder Husten entstehen, das Virus weitergeben. Die Ansteckungsfähigkeit ist während der Symptomphase besonders ausgeprägt, wenn Hautausschläge und andere Symptome auftreten. Allerdings besteht auch das Risiko einer Übertragung vor dem Auftreten von Symptomen, da infizierte Personen möglicherweise bereits ansteckend sind, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Die Inkubationszeit für Affenpocken variiert in der Regel zwischen 5 und 21 Tagen, was es schwierig macht, genaue Infektionsquellen zu bestimmen. Um eine Verbreitung zu verhindern, ist es wichtig, die verschiedenen Übertragungswege zu verstehen und entsprechende präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Nahtlose Übertragung

Die nahtlose Übertragung von Affenpocken (Mpox) erfolgt durch verschiedene Übertragungswege, die sowohl den Kontakt zwischen Mensch und Tier als auch zwischen Menschen umfassen. Affenpocken-Viren können durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Körperflüssigkeiten oder Hautläsionen auf den Menschen übertragen werden. Zudem kann das Virus durch Schmierinfektion, etwa über kontaminierte Oberflächen, sowie durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen oder Husten zwischen Menschen übertragen werden.

Wichtig ist, dass das Virus auch im Sperma nachgewiesen wurde, was zusätzliche Übertragungswege impliziert. Eine vertikale Übertragung während der Schwangerschaft ist ebenfalls möglich, wodurch das Virus von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Dies stellt ein erhöhtes Risiko für schwangere Frauen dar.

Besonders herausfordernd ist die Übertragung durch asymptomatische Personen, da diese das Virus ebenfalls weitergeben können, ohne selbst Symptome zu zeigen. Somit sind die Übertragungswege der Affenpocken komplex und erfordern besondere Aufmerksamkeit, um die Ausbreitung zu verhindern.

Aktuelles Ausbruchsgeschehen

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, hat seit den ersten Fällen in Österreich im Mai 2022 an Bedeutung gewonnen. Weltweit kam es zu einem Anstieg der Infektionen, wobei insbesondere Afrika seit 2023 von erneuten Ausbruchslagen betroffen ist. Diese Entwicklung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veranlasst, am 14. August 2024 eine gesundheitliche Notlage auszurufen.

Das aktuelle Risiko für die europäische Allgemeinbevölkerung wird als moderat eingeschätzt, wobei sporadische Klade-I-Fälle in Europa auftreten. Diese Fälle unterstreichen die Notwendigkeit, bei auftretenden Symptomen umgehend medizinische Fachkräfte zu konsultieren.

Es ist entscheidend, das Ausbruchsgeschehen von Mpox aufmerksam zu verfolgen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

Faktencheck Mpox (Affenpocken): Häufig gestellte Fragen

Mpox, auch als Affenpocken bekannt, ist eine virale Infektion, die Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und einen charakteristischen Hautausschlag verursacht. Dieser Ausschlag entwickelt sich oft zu bläschenartigen Läsionen, die schmerzhaft sein können.

Zur Vorbeugung von Mpox ist es wichtig, gute Hygienepraktiken zu befolgen, einschließlich häufigem Händewaschen und der Vermeidung engen Kontakts mit erkrankten Personen. Risikogruppen und Kontaktpersonen von Infizierten sollten sich über Impfangebote informieren. Eine Impfung kann helfen, das Risiko einer Ansteckung zu verringern und den Verlauf der Krankheit zu mildern.

Die Aufklärung über die Symptome von Mpox und die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen sind entscheidend, um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern. Durch sorgfältigen Umgang mit Hygienemaßnahmen und das Meiden von direktem Kontakt mit Infizierten können wir gemeinsam dazu beitragen, die Verbreitung von Affenpocken einzudämmen.

Warum heißen Affenpocken jetzt Mpox?

Die Bezeichnung „Affenpocken“ wurde in „Mpox“ geändert, um Rassismus und Stigmatisierung zu vermeiden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfahl am 28. November 2022, dass Krankheiten und deren Namen sensibel gewählt werden sollten, um negative kulturelle Assoziationen und Diskriminierung zu verhindern. Diese Empfehlung zielt darauf ab, eine respektvolle und wissenschaftlich fundierte Kommunikation zu fördern.

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) unterstützt diese Initiative und führt die Umbenennung während einer Übergangsphase durch. Die neue Bezeichnung Mpox (Affenpocken) wird verwendet, um die Sensibilität für die damit verbundenen rassistischen und stigmatisierenden Konnotationen zu verringern.

Mit der Verwendung von Mpox tragen wir dazu bei, ein respektvolleres und inklusiveres Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen.

Was sind Mpox (Affenpocken)?

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, sind eine Virusinfektion, die durch das Mpox-Virus verursacht wird. Diese Erkrankung gehört zu den meldepflichtigen Virusinfektionen und kann in einigen Fällen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

Die Symptome von Mpox treten typischerweise innerhalb von ein bis drei Wochen nach der Infektion auf und umfassen Fieber, Hautausschläge und geschwollene Lymphknoten. In der Regel klingen die Symptome nach wenigen Wochen ab, und die meisten Menschen erholen sich vollständig.

Besonders gefährdete Risikogruppen sind Neugeborene, Schwangere und immunschwache Menschen. Diese Gruppen sind einem höheren Risiko für schwere Krankheitsverläufe ausgesetzt, weshalb besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Es ist wichtig, die Symptome von Mpox frühzeitig zu erkennen und entsprechende medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Verbreitung des Virus zu verhindern und riskante Komplikationen zu vermeiden.

Wie werden Mpox (Affenpocken) übertragen?

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, wird hauptsächlich durch direkten Kontakt übertragen. Dies geschieht insbesondere durch den Kontakt mit Hautausschlägen oder Bläschen einer infizierten Person. Häufige Übertragungswege sind das Berühren dieser Läsionen oder das Nutzen persönlicher Gegenstände wie Handtücher oder Bettwäsche, die mit dem Virus kontaminiert sind.

Ein weiterer Übertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion, die auftritt, wenn infizierte Personen husten oder niesen. Hierbei können kleine Tröpfchen in die Atemwege einer anderen Person gelangen. Besonders gefährdet sind Menschen, die engen Kontakt mit Ansteckungsgefahr haben, wie es oft bei sexuellen Aktivitäten der Fall ist. Der Kontakt zu infizierten Hautbereichen während solcher Intimitäten kann das Risiko einer Übertragung erheblich erhöhen.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Inhalt der Bläschen, die bei Mpox auftreten, stark ansteckend ist. Daher sollten Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine Übertragung zu vermeiden, insbesondere in Situationen mit engem Körperkontakt.

Welche Symptome verursachen Mpox (Affenpocken)?

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, verursacht eine Reihe charakteristischer Symptome. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 7 bis 14 Tage, kann aber auch von 5 bis 21 Tagen variieren. Zu den anfänglichen allgemeinen Krankheitsbeschwerden gehören Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Rückenschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten.

Typischerweise treten die Symptome 1 bis 3 Tage nach dem Beginn des Fiebers auf und gehen mit charakteristischen Hautveränderungen einher. Zu diesen Veränderungen zählen zunächst flüssigkeitsgefüllte Bläschen, die auf geröteter Haut auftreten und sich schließlich in Schorf verwandeln. Die Hautveränderungen können an Gesicht, Händen, Fußsohlen und anderen Körperteilen vorkommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ansteckungsgefahr bis zum Abfallen aller Krusten besteht. Daher ist Vorsicht geboten, um die Ausbreitung von Mpox zu verhindern.

Wie gefährlich sind Mpox (Affenpocken)?

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, kann in einigen Fällen gesundheitliche Risiken bergen. Der Krankheitsverlauf variiert, wobei die meisten Infektionen mild bis moderat verlaufen. Typische Symptome umfassen Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie typische Hautausschläge. Allerdings können schwerwiegende Komplikationen auftreten, wie Hautinfektionen oder Entzündungen in Organen wie der Lunge oder dem Gehirn.

Besonders gefährdet sind bestimmte Risikogruppen, darunter Neugeborene, Schwangere sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Bei diesen Personen kann der Verlauf gravierender und potenziell lebensbedrohlich sein. Obwohl die Mehrheit der Fälle ohne schwerwiegende Probleme verläuft, sind schwerwiegende Verläufe und in seltenen Fällen sogar tödliche Ausgänge möglich.

Es ist daher wichtig, Mpox ernst zu nehmen und bei Symptomen frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, insbesondere wenn man zu den Risikogruppen gehört.

Wie kann ich Mpox (Affenpocken) vorbeugen?

Um Mpox (Affenpocken) vorzubeugen, sind mehrere Maßnahmen wichtig. Zunächst sollten strenge Hygienemaßnahmen im Umgang mit Erkrankten eingehalten werden. Dazu gehört das regelmäßige Händewaschen und das Desinfizieren von Oberflächen. Der enge Kontakt mit infizierten Personen sollte unbedingt vermieden werden, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.

Insbesondere im Rahmen sexueller Kontakte ist es ratsam, anonyme und riskante Begegnungen zu reduzieren. Es sollte beachtet werden, dass Kondome keinen ausreichenden Schutz bieten, da das Virus auch durch engen Hautkontakt übertragen werden kann.

Für bestimmte Risikogruppen steht eine Impfung zur Verfügung, die einen zusätzlichen Schutz gegen Mpox bieten kann. Diese Impfung kann besonders für Personen, die mit Erkrankten in Kontakt kommen könnten, von Bedeutung sein.

Insgesamt ist die Kombination aus Hygiene, der Vermeidung von engem Kontakt und der Impfaktion entscheidend für die Vorbeugung von Mpox.

Was mache ich bei Verdacht auf Mpox (Affenpocken)?

Bei Verdacht auf Mpox (Affenpocken) sollten Sie umgehend handeln. Beginnen Sie mit einer Checkliste der Symptome: Zu den häufigsten gehören Fieber, starke Müdigkeit, Hautausschläge und geschwollene Lymphknoten. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken und kürzlich Kontakt mit einer infizierten Person hatten, ist es wichtig, sofort einen Arzt oder eine Ärztin zu kontaktieren, um eine Abklärung zu erhalten.

Vermeiden Sie in der Zwischenzeit den Kontakt zu anderen Personen, um eine mögliche Ansteckung zu verhindern. Dies schließt auch familiäre Mitglieder ein. Hygienepraktiken spielen eine entscheidende Rolle: Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände und nutzen Sie Händedesinfektionsmittel, besonders nach dem Kontakt mit kontaminierten Oberflächen.

Denken Sie daran, dass eine frühzeitige Diagnose und Isolation entscheidend sind, um die Ausbreitung von Mpox zu minimieren. zögern Sie nicht, medizinischen Rat einzuholen und folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes zur weiteren Vorgehensweise.

Ich hatte Kontakt mit einer an Mpox (Affenpocken) erkrankten Person. Was soll ich tun?

Wenn Sie Kontakt mit einer an Mpox (Affenpocken) erkrankten Person hatten, sind mehrere Maßnahmen notwendig. Vermeiden Sie enge Kontakte zu anderen Personen, um eine mögliche Ausbreitung des Virus zu verhindern. Kontaktieren Sie umgehend die Gesundheitshotline 1450, um weitere Informationen zu erhalten und Anweisungen zu folgen.

Achten Sie besonders auf Hygiene, indem Sie regelmäßig die Hände waschen und Kontakt mit Oberflächen vermeiden, die möglicherweise kontaminiert sind. Innerhalb von 14 Tagen nach dem Kontakt besteht die Möglichkeit einer postexpositionellen Prophylaxe (PEP-Impfung), die das Risiko einer Erkrankung reduzieren kann. Es ist wichtig, dass Sie alle Kontaktpersonen melden, damit die Gesundheitsbehörde entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.

Sollten Sie Symptome wie Hautausschlag, Fieber oder Kopfweh bemerken, zögern Sie nicht, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren. Beachten Sie, dass auch Absonderung empfohlen werden kann, um sich und andere zu schützen. Ihre Gesundheit und die der Gemeinschaft stehen an erster Stelle.

Was mache ich bei einer bestätigten Mpox (Affenpocken)-Erkrankung?

Bei einer bestätigten Mpox (Affenpocken)-Erkrankung sind folgende Schritte notwendig: Zunächst müssen Betroffene sich in Absonderung begeben, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Dies bedeutet, dass sie bis zur Heilung aller Hautläsionen jeglichen Körperkontakt mit anderen Personen vermeiden müssen.

Zusätzlich sind die Betroffenen verpflichtet, die Gesundheitsbehörde über ihre Erkrankung zu informieren und alle Kontaktpersonen bekannt zu geben. Dies dient der Nachverfolgung und dem Schutz anderer.

Sollte sich der Gesundheitszustand verschlechtern, ist dringend eine medizinische Betreuung erforderlich. Dazu gehört die Kontaktaufnahme mit einem Arzt oder dem Gesundheitsamt, um weitere Maßnahmen oder Behandlungen zu besprechen. Die frühzeitige Behandlung kann Komplikationen minimieren und den Heilungsprozess unterstützen. Es ist wichtig, alle Anweisungen der Gesundheitsbehörden und medizinischen Fachkräfte zu befolgen, um eine sichere Genesung zu gewährleisten.

Was mache ich nach Ende der behördlichen Absonderung?

Nach dem Ende der behördlichen Absonderung aufgrund von Mpox sind mehrere wichtige Schritte zu beachten. Zunächst ist es entscheidend, dass alle Hautläsionen vollständig abgeheilt sind, bevor die Isolation beendet wird. Diese Vorsichtsmaßnahme schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern verhindert auch die Weiterverbreitung des Virus.

Im Anschluss an die Isolation sollten benutzte Wohnräume gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Nutzen Sie dafür empfohlene Desinfektionsmittel, um eine maximale Hygiene zu gewährleisten. Achten Sie insbesondere auf Oberflächen, die häufig berührt werden.

Für die nächsten 12 Wochen ist es wichtig, geschützten Geschlechtsverkehr zu praktizieren. Dies hilft, das Risiko einer möglichen Übertragung weiter zu minimieren. Halten Sie zudem Hygienevorschriften strikt ein und vermeiden Sie Kontakte zu potenziell gefährdeten Personen, um deren Gesundheit zu schützen.

Indem Sie diese Maßnahmen konsequent befolgen, tragen Sie aktiv dazu bei, die Verbreitung von Mpox einzudämmen und sowohl Ihre eigene Gesundheit als auch die Gesundheit anderer zu schützen.

Wie bekomme ich eine Impfung gegen Mpox (Affenpocken)?

In Österreich können Personen eine Impfung gegen Mpox (Affenpocken) erhalten, indem sie sich an lokale Gesundheitsbehörden oder Impfzentren wenden. Gesundheitsfachkräfte und Personen mit erhöhtem Risiko, wie enge Kontakte von Erkrankten oder Mitglieder von Risikogruppen, sollten besonders auf eine Impfung drängen.

Wichtig ist das Zeitfenster für die Impfung: Idealerweise sollte die Impfung innerhalb von 4 Tagen nach dem Kontakt mit einer infizierten Person erfolgen, um den besten Schutz zu gewährleisten.

Es gibt zwei zugelassene Impfstoffe gegen Mpox: Imvanex® und Jynneos®. Beide Impfstoffe bieten Schutz, unterscheiden sich jedoch in ihrer Anwendung und Dosierung.

Eine Grundimmunisierung ist unerlässlich, insbesondere für Risikogruppen wie medizinisches Personal, Personen mit geschwächtem Immunsystem und Menschen, die in Gemeinschaftseinrichtungen leben. Es wird empfohlen, die Impfung ernst zu nehmen, um die Ausbreitung von Mpox zu verhindern und den individuellen Schutz zu erhöhen.

Wo kann ich mich impfen lassen?

Wenn Sie sich gegen Mpox impfen lassen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Gesundheitsbehörden. Diese sind verantwortlich für die Durchführung und Organisation der Impfungen. Insbesondere Personen, die als Kontaktpersonen von Infizierten oder als Risikopatienten gelten, sollten dringend ihre zuständige Gesundheitsbehörde kontaktieren.

Diese Behörden können Ihnen nicht nur Informationen zur Impfung geben, sondern auch darüber, wo und wann die Impfungen angeboten werden. Es ist wichtig, dass Sie sich in solchen Fällen rechtzeitig erkundigen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

Zusätzlich stehen den Gesundheitsbehörden verschiedene Informationsquellen zur Verfügung, die Ihnen helfen können, Impfstellen in Ihrer Nähe zu finden. Zögern Sie nicht, diese Ressourcen zu nutzen, um weitere Details zur Impfung gegen Mpox zu erhalten. Schützen Sie sich und andere, indem Sie alle notwendigen Schritte unternehmen.

Wo kann ich mich testen lassen?

Wenn Sie Symptome einer Mpox-Infektion bemerken, ist es wichtig, sich zeitnah testen zu lassen. Bei Verdacht auf Mpox sollten Sie unbedingt eine ärztliche Abklärung in Anspruch nehmen. Viele Hausärzte und spezialisierte Infektionskliniken bieten Testmöglichkeiten an. Beachten Sie, dass in den meisten Fällen eine telefonische Voranmeldung erforderlich ist, um weitere Übertragungen zu vermeiden und die nötigen Vorkehrungen zu treffen.

Der Arzt oder die Ärztin wird Ihnen dann die nächsten Schritte zur Diagnosestellung erläutern. Dies kann einen Test auf Mpox sowie eine detaillierte Untersuchung Ihrer Symptome umfassen. Zögern Sie nicht, bei Anzeichen einer Infektion umgehend einen Termin zu vereinbaren, um eine schnelle Analyse und die nötige Behandlung zu gewährleisten. Denken Sie daran, der frühzeitige Kontakt mit einem Arzt kann entscheidend für Ihre Gesundheit und die Gesundheit anderer sein.

Wo finde ich weitere Informationen zum Thema Mpox (Affenpocken)?

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, ist eine infektiöse Krankheit, die durch das Affenpockenvirus verursacht wird. Diese zoonotische Erkrankung wurde erstmals in den 1970er Jahren identifiziert und tritt hauptsächlich in Zentral- und Westafrika auf. In letzter Zeit hat sich das Interesse an Mpox jedoch aufgrund vermehrter Fälle außerhalb dieser Regionen erhöht. Um fundierte Informationen über Mpox zu erhalten, ist es wichtig, vertrauenswürdige Quellen zu konsultieren. Offizielle Gesundheitsorganisationen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), bieten detaillierte Informationen über Symptome, Übertragungswege, Präventionsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten. Zudem können lokale Gesundheitsbehörden und medizinische Fachkräfte wertvolle Ratschläge und aktuelle Daten zur Situation in Ihrer Region bereitstellen. In den folgenden Überschriften werden spezifische Anlaufstellen und Ressourcen vorgestellt, die Ihnen helfen, das Thema Mpox besser zu verstehen und auf dem Laufenden zu bleiben.

Mpox in Deutschland

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, hat seit seiner Ausbreitung im internationalen Kontext seit Mai 2022 auch Deutschland betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte im August 2024 eine gesundheitliche Notlage in Bezug auf Mpox, um auf die anhaltenden Herausforderungen und die Notwendigkeit einer globalen Reaktion hinzuweisen.

In Deutschland beobachtet das Robert Koch-Institut (RKI) die Situation genau. Aktuell sieht das RKI jedoch keine erhöhte Gefährdung durch Klade-I-Viren, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen könnten. Trotz dieser Einschätzung bleibt das RKI aufmerksam, um schnell auf mögliche Veränderungen der epidemiologischen Lage reagieren zu können.

Die Gesundheitsbehörden arbeiten weiterhin an der Aufklärung und Prävention, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bevölkerung zu informieren. Das Bewusstsein für Mpox ist entscheidend, um effektive Maßnahmen zu ergreifen und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Klade IIb

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist eine Virusinfektion, die in letzter Zeit in Deutschland, insbesondere im Zusammenhang mit Klade IIb, Aufmerksamkeit erregt hat. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) sind seit dem ersten Auftreten in 2022 mehrere Hundert Fälle gemeldet worden, wobei die Übertragung hauptsächlich durch engen Hautkontakt, sexuelle Begegnungen und das Teilen von kontaminierter Kleidung erfolgt.

In Deutschland stehen verschiedene Impfstoffe zur Verfügung, darunter der Imvanex, der zur präventiven Impfung gegen Mpox empfohlen wird, insbesondere für Risikogruppen. Das RKI spielt eine zentrale Rolle in der Überwachung der Fälle und der Einschätzung des Risikos für die Bevölkerung, um gezielte Empfehlungen auszusprechen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Zur Vermeidung von Ansteckungen werden präventive Maßnahmen empfohlen, wie das Vermeiden enger Kontakte mit infizierten Personen, das Tragen von Schutzkleidung bei möglicherweise exponierten Aktivitäten und die Durchführung von Impfungen bei Risikogruppen. Es ist wichtig, über Mpox informiert zu bleiben und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

Klade I

Aktuell ist die Situation der Mpox-Infektionen der Klade I in Afrika, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, besorgniserregend. Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) hat die Situation genau beobachtet und bewertet das Risiko einer Ausbreitung nach Europa als erhöht. In Deutschland wurden bislang keine Mpox-Fälle der Klade I nachgewiesen. Das Robert Koch-Institut (RKI) verfolgt die Lage aufmerksam und informiert regelmäßig über mögliche Entwicklungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die verfügbaren Impfstoffe auch gegen die Klade I wirksam sein sollten, was einen wichtigen Schutzfaktor für die Bevölkerung darstellt. Durch die Überwachung und entsprechende Impfmaßnahmen könnte die Verbreitung der Krankheit in Europa verringert werden. Die Situation erfordert jedoch weiterhin Wachsamkeit und die Bereitschaft zu schnellen Reaktionen, um potenzielle Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.

Erreger

Das Affenpockenvirus gehört zur Gattung Orthopoxvirus und ist ein behülltes, doppelsträngiges DNA-Virus. Es weist eine enge Verwandtschaft zu den klassischen Pockenviren auf, die einst für weltweite Epidemien verantwortlich waren.

Die Übertragung des Affenpockenvirus erfolgt sowohl von Tieren auf Menschen als auch zwischen Menschen. Primärste Quellen sind Nagetiere und Affen, die das Virus in der Natur tragen. Eine Infektion kann durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Körperflüssigkeiten oder Hautläsionen auftreten. Der menschliche Kontakt zählt auch zu den Übertragungswegen: Häufig erfolgt die Ansteckung durch engen Hautkontakt mit einer infizierten Person oder durch den Austausch von Körperflüssigkeiten, wie bei sexuellen Aktivitäten.

Das Affenpockenvirus ist relativ widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen, kann jedoch nur unter Bedingungen engen Kontakts effektiv übertragen werden. Hierbei spielen physische Nähe und direkte Interaktion eine entscheidende Rolle. Das Verständnis dieser Übertragungswege ist essenziell, um Infektionen zu verhindern und die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren.

Vorkommen

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, tritt hauptsächlich in Zentralafrika und Westafrika auf. In diesen Regionen sind sporadische Infektionen bei Menschen zu beobachten, oft in ländlichen Gebieten, wo der Kontakt zu infizierten Tieren wie Nagetieren und Affen häufiger ist. Die Übertragung erfolgt zunächst von Tier zu Mensch, typischerweise durch direkten Kontakt mit dem Blut, den Körperflüssigkeiten oder dem Gewebe infizierter Tiere. Zudem kann das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden, vor allem durch engen körperlichen Kontakt, wie beispielsweise durch das Berühren von Hautläsionen oder das Teilen von persönlichen Gegenständen.

Das Mpox-Virus zeigt eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit: Es bleibt auch bei hohen Temperaturen und unter trockenen Bedingungen infektiös. Seit 2022 sind in Österreich Impfstoffe gegen Mpox für Risikogruppen verfügbar, um die Ausbreitung der Erkrankung zu verhindern. Die Impfstoffverfügbarkeit ist ein wichtiger Schritt zur Eindämmung von Ausbrüchen und zum Schutz gefährdeter Personen in den betroffenen Regionen.

Reservoir

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, hat ein komplexes Reservoir von Erregern. In afrikanischen Endemiegebieten spielen Hörnchen und Nagetiere die Hauptrolle als Reservoir. Diese Tiere sind Träger des Erregers und tragen zur Erhaltung und Verbreitung des Virus in der Natur bei. Obwohl Affen und Menschen als Fehlwirte gelten, können sie ebenfalls infiziert werden, wobei sie oft Symptome entwickeln, die der Erkrankung der Wirtsarten ähneln.

Seit dem internationalen Ausbruch im Mai 2022 beobachten Gesundheitsbehörden eine anhaltende Mensch-zu-Mensch-Übertragung. Diese Übertragung geschieht in der Regel über direkten Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Oberflächen. Das Verständnis der Reservoirs und der Übertragungswege ist entscheidend, um Infektionen zu bekämpfen und zukünftige Ausbrüche zu verhindern.

Infektionsweg

Mpox, ehemals bekannt als Affenpocken, ist eine Virusinfektion, die auf verschiedene Weise übertragen werden kann. Der Infektionsweg umfasst sowohl den direkten Kontakt mit Sekreten von infizierten Personen als auch die Tröpfcheninfektion, die beim Husten oder Niesen auftritt. Infizierte Tiere, insbesondere Nagetiere oder Primaten, können ebenfalls eine Quelle der Ansteckung sein, wenn Menschen mit ihrem Blut, Speichel oder Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen.

Besondere Vorsicht ist geboten, da Mensch-zu-Mensch-Übertragungen bei engem Kontakt möglich sind. Dies betrifft insbesondere Haushaltsangehörige und Pflegepersonal. Außerdem erfordert der Umgang mit infektiösen Verstorbenen spezifische Regelungen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.

Eine sorgfältige individuelle Gefährdungsbeurteilung ist entscheidend, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Dabei sollten potenzielle Kontaktquellen, wie infizierte Tiere und enge Kontakte zu anderen Menschen, berücksichtigt werden, um angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit von Mpox beträgt zwischen 5 und 21 Tagen, was bedeutet, dass Symptome nach der Ansteckung innerhalb dieses Zeitraums auftreten können. Verschiedene Faktoren können diese Zeitspanne beeinflussen, darunter das individuelle Immunsystem, die Viruslast bei der Exposition sowie Vorerkrankungen der betroffenen Person.

Für die Diagnose von Mpox ist die Kenntnis der Inkubationszeit entscheidend. Ein längerer Zeitraum könnte dazu führen, dass Patienten die Infektion nicht sofort bemerken und somit keinen sofortigen Arztbesuch veranlassen. Dies verzögert die Behandlung und mögliche Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus. Daher ist ein schnelles Erkennen von Symptomen und die Berücksichtigung der Inkubationszeit für die effektivere Behandlung und Kontrolle von Epidemien von Bedeutung. Die richtige Information über die Inkubationszeit unterstützt Ärzte dabei, fundierte Entscheidungen über Tests und therapeutische Interventionen zu treffen.

Wie wird das Virus übertragen?

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist eine viral bedingte Erkrankung, die in den letzten Jahren vermehrt in den Medien und der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Das Virus gehört zur Familie der Pockenviren und kann sowohl bei Tieren als auch bei Menschen Infektionen verursachen. Eine der zentralen Fragen im Zusammenhang mit Mpox ist, wie das Virus übertragen wird. Dies betrifft nicht nur die Untersuchungen von Ausbrüchen, sondern auch die Präventionsstrategien, die entwickelt werden, um die Verbreitung zu kontrollieren und die Bevölkerung zu schützen. Im folgenden Abschnitt werden die verschiedenen Übertragungswege des Mpox-Virus beleuchtet, um ein besseres Verständnis für diese Erkrankung zu schaffen und mögliche Risiken zu minimieren.

Klinisches Bild

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, ist eine Virusinfektion, deren Inkubationszeit zwischen 1 und 21 Tagen variiert. Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, geschwollene Lymphknoten und charakteristische Hautveränderungen. Letztere treten typischerweise im Gesicht sowie an Handflächen und Fußsohlen auf und können mit der Schwere der Erkrankung korrelieren.

Die Hautveränderungen beginnen oft als flache Makulae, die sich zu Pusteln entwickeln und eine schmerzhafte Ulzeration verursachen können. Diese Komplikationen können zusätzliche Risiken mit sich bringen, wie bakterielle Superinfektionen, die die Genesung weiter erschweren.

Eine sorgfältige Überwachung und Behandlung sind wichtig, da die Schwere der Symptome und der Hautveränderungen einen direkten Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung haben können. Mpox bleibt somit eine ernstzunehmende Erkrankung mit potenziellen gesundheitlichen Folgen.

Hygienemaßnahmen

Um die Übertragung von Mpox (Affenpocken) zu verhindern, sind umfassende Hygienemaßnahmen erforderlich. Beim Umgang mit infizierten Personen sollten immer Handschuhe, Schutzbrillen und Atemschutzmasken getragen werden, um direkten Kontakt zu ausgeschlossen und das Risiko einer Infektion zu minimieren.

Die Händehygiene spielt eine entscheidende Rolle - regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife oder die Anwendung von Desinfektionsmittel sind unerlässlich, um potenzielle Virenträger zu neutralisieren. Ebenso wichtig ist die richtige Desinfektion von Flächen und Wäsche in Gesundheitseinrichtungen, da das Virus auf Oberflächen überleben kann.

Darüber hinaus ist es entscheidend, engen Kontakt zu infizierten Personen und Tieren zu vermeiden. Infektionsschutz steht an oberster Stelle, um die Verbreitung von Mpox zu verhindern. Durch die konsequente Umsetzung dieser Hygienemaßnahmen kann das Risiko der Ansteckung erheblich reduziert werden.

Postexpositionsprophylaxe

Die Postexpositionsprophylaxe (PEP) für asymptomatische Personen ab 18 Jahren ist entscheidend, um das Risiko einer Mpox-Infektion nach möglicher Exposition zu verringern. Eine Impfung mit dem Pockenimpfstoff sollte idealerweise innerhalb von 14 Tagen nach der Exposition erfolgen, um maximale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Zusätzlich zu Impfungen sind strenge Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infizierten Personen von großer Bedeutung. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen, das Tragen von Schutzausrüstung und eine sorgfältige Desinfektion von Oberflächen, um die Übertragung des Virus zu minimieren.

In Zeiten lokaler Ausbrüche kann auch eine Riegelungsimpfung in Betracht gezogen werden, um das Infektionsrisiko in der betroffenen Gemeinschaft zu verringern. Der Pockenimpfstoff kann zudem im Off-label-Gebrauch auch bei Kindern angewendet werden, sofern dies von den Gesundheitsbehörden empfohlen wird.

Die Kombination dieser Strategien – PEP, Hygienemaßnahmen und Riegelungsimpfung – ist entscheidend für die Kontrolle von Mpox-Ausbrüchen und den Schutz vulnerable Gruppen.

Heilungsaussicht

Mpox, früher bekannt als Affenpocken, zeigt für die meisten Erkrankten eine positive Heilungsaussicht. Die Prognose ist in der Regel gut, da die Symptome häufig innerhalb weniger Wochen ohne spezifische Behandlung von selbst zurückgehen. Dennoch gibt es Risikogruppen, wie Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bestimmten Vorerkrankungen, die einem schwereren Verlauf ausgesetzt sind.

Zu den möglichen Komplikationen gehören Enzephalitis oder Hornhautschäden, die insbesondere bei diesen Risikogruppen auftreten können. Daher ist es wichtig, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu überwachen.

Die Ansteckungsfähigkeit von Mpox ist insbesondere während der akuten Phase der Symptome gegeben, wobei die Virusausscheidung in der Regel nicht über einen langen Zeitraum anhält. Eine frühzeitige Isolation von Erkrankten kann die Verbreitung des Virus eindämmen und schützt vulnerable Personen vor einer möglichen Infektion.

Affenpocken-Ausbrüche beim Menschen

Die Ausbreitung der Affenpocken (Mpox) beim Menschen begann mit dem ersten dokumentierten Fall im Kongo im Jahr 1970. In den folgenden Jahrzehnten traten sporadisch Fälle in West- und Zentralafrika auf, wo die Krankheit vor allem in ländlichen Gebieten verbreitet war. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich 2003 in den USA, als der erste nicht importierte Fall dokumentiert wurde, der auf den Kontakt mit infizierten Tieren zurückgeführt werden konnte. Darüber hinaus wurden 2018 Fälle in Israel bestätigt, die durch Reisende aus Nigeria eingeschleppt wurden.

Die Diagnostik von Affenpocken stellt eine Herausforderung dar, da die Symptome oft denen anderer Erkrankungen ähneln, was zu Fehldiagnosen führen kann. Die klinische Präsentation kann variieren, und in frühen Stadien sind die Unterschiede zu Windpocken oder anderen viralen Erkrankungen schwer zu erkennen. Diese Unsicherheiten unterstreichen die Notwendigkeit besserer Diagnosetools und einer erhöhten Sensibilisierung für Mpox, um die Ausbreitung effektiver zu kontrolieren.

Quelle: istockphoto Marina Demidiuk

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