Nicorette Kaugummi Icemint 2 mg 105 Stück Raucherentwöhnung
Marke: Johnson & Johnson
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. (Pflichttext)
Verkauf & Versand durch: Linden-Apotheke Wien
Lieferumfang
Lieferumfang: 105 Stück Nicorette Icemint 2 mg Kaugummi – Hersteller: Nicorette
Produktdetails & Pflichtangaben
Nicorette Kaugummi Icemint 2 mg 105 Stück Raucherentwöhnung
Packungsangabe: 105 Stück
Hersteller: Nicorette
Was ist Nicorette und wofür wird es angewendet
Nicorette gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die zur Raucherentwöhnung eingesetzt werden. Nicorette enthält als Wirkstoff Nikotin, das über die Mundschleimhaut in den Körper gelangt. Durch die Zufuhr von Nikotin mittels Nicorette wird erreicht, dass die durch einen Nikotinentzug auftretenden Entzugserscheinungen nicht oder zumindest in deutlich abgeschwächter Form auftreten und so das Rauchverlangen reduziert wird. Zu diesen Entzugserscheinungen zählen vor allem Reizbarkeit, Unruhe, Angst, vermehrter Appetit, Konzentrations- und Einschlafstörungen, die in vielen Fällen dazu veranlassen, das Rauchen wieder aufzunehmen. Nicorette dient als Hilfe und erleichtert die Entwöhnung auch in schwierigen Fällen, wobei eine entsprechende Motivation, Willensstärke und Ausdauer notwendige Voraussetzungen für jede Entwöhnungskur sind.
Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören oder den Zigarettenkonsum einschränken wollen, wird Nicorette Sie dabei unterstützen und kann daher eingesetzt werden
Durch zusätzliche Beratung und unterstützende Maßnahmen kann die Erfolgsrate verbessert werden. Wenn Sie weniger als 20 Zigaretten täglich rauchen, eignet sich der Nicorette 2 mg Kaugummi. Rauchen Sie mehr als 20 Zigaretten täglich, ist der Nicorette 4 mg Kaugummi günstiger.
Gegenanzeigen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Wenn Sie an einer schweren Herz-Kreislauferkrankung leiden oder in den letzten 4 Wochen wegen Herz-Kreislaufbeschwerden in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, z. B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Schmerzen in der Brust (sogenannte instabile oder sich verschlechternde Angina pectoris bzw. Prinzmetal-Angina), Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag), Bypass-Operationen oder Angioplastie (Eingriff zur Erweiterung verengter Gefäße), oder wenn Sie Bluthochdruck haben, der nicht behandelt wird oder trotz Behandlung nicht im Normalbereich bleibt, sollten Sie zuerst eine Raucherentwöhnung ohne Nikotinersatzprodukte in Angriff nehmen. Führt dies nicht zum Erfolg, kann die Anwendung von Nicorette in Betracht gezogen werden. Dies sollte nur mit Vorsicht und erst nach Beratung und Überwachung durch einen Arzt erfolgen.
Nicorette sollte nur mit entsprechender Vorsicht angewendet werden
Dabei ist jeweils das bestehende Risiko für eine Behandlung mit Nicorette gegenüber dem Risiko des weiteren Zigarettenrauchens durch einen Arzt abzuwägen. Fragen Sie daher bei allen obengenannten Krankheiten Ihren Arzt um Rat bevor Sie mit der Anwendung von Nicorette beginnen.
Um Nebenwirkungen und Überdosierung zu vermeiden, sollten Sie nicht gleichzeitig mit der Anwendung des Kaugummis rauchen.
Bei Personen, die nicht die Gewohnheit haben, den Tabakrauch zu inhalieren, kann ein überhöhter Konsum von Nicorette Kaugummi möglicherweise zu Übelkeit, Schwäche und Kopfschmerzen führen (wie dies auch der Fall sein kann, wenn solche Patienten Tabakrauch inhalieren).
Raucher mit Zahnprothese können beim Kauen von Nicorette Kaugummi Probleme haben. In diesem Fall kann für Sie die Anwendung von Nicorette Inhalationen, Pflaster oder Nasalspray vorteilhafter sein.
Bei Eintritt einer Schwangerschaft sowie während der Stillzeit sollten Sie möglichst jede Nikotinzufuhr vermeiden (siehe auch Schwangerschaft und Stillzeit).
Kinder
Dosierungen von Nikotin, die von erwachsenen Rauchern während der Behandlung problemlos vertragen werden können, können bei Kleinkindern zu schweren Vergiftungssymptomen führen und sogar tödlich sein. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass Sie Nicorette immer außer Sicht und Reichweite von Kindern aufbewahren.
Anwendung mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Arzneimittel können sich manchmal gegenseitig beeinflussen.
Wenn Sie das Rauchen aufgeben, kann sich durch die Umstellung des Körpers die Wirkung von Insulin verstärken. Wenn Sie zuckerkrank sind und Insulin benötigen, wird daher Ihr Arzt unter Umständen Ihre Insulindosis reduzieren.
Auch die Wirksamkeit anderer Arzneimittel kann sich erhöhen. Fragen Sie daher bitte Ihren Arzt um Rat, wenn Sie folgende Arzneimittel verwenden:
Anwendung mit Nahrungsmitteln und Getränken
Der gleichzeitige Genuss säurehaltiger Getränke wie Kaffee oder kohlensäurehaltige Getränke kann die Aufnahme des Nikotins durch die Mundschleimhaut beeinträchtigen. Daher sollte das Kauen eines Kaugummis frühestens 15 Minuten nach dem Genuss säurehaltiger Getränke erfolgen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Rauchen kann den Fetus und den Säugling ernsthaft schädigen und sollte daher während der Schwangerschaft und Stillzeit aufgegeben werden. Doch auch Nikotin alleine hat Auswirkungen auf die Entwicklung des Fetus, die u. a. zu Lern- und Gedächtnisschwächen sowie Verhaltensauffälligkeiten führen können. Schwangere sind daher aufgefordert, das Rauchen mit unterstützender Therapie jedoch ohne Nikotinersatzprodukte einzustellen. Erst wenn dies nicht gelingt, kann die Anwendung von Nicorette nach Beratung durch einen Arzt in Erwägung gezogen werden. Bei einer Behandlung mit Nicorette während der Stillzeit soll abgestillt werden, da Nikotin in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nicorette hat keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile
Nicorette 2 mg Kaugummi enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie den Kaugummi erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Nicorette 2 mg Kaugummi enthält Butylhydroxytoluol (E 321), das Reizungen der Mundschleimhaut hervorrufen kann.
Wie ist Nicorette anzuwenden
Wenden Sie Nicorette immer genau nach Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Wie sollen Sie Nicorette Kaugummi kauen
Die Kaumethode ist nicht mit jener eines herkömmlichen Kaugummis zu vergleichen. Bitte gehen Sie folgendermaßen vor: Zuerst kauen Sie den Kaugummi, um Nikotin freizusetzen. Dann legen Sie eine Kaupause ein, damit das Nikotin in den Körper aufgenommen wird. Im Speichel gelöstes Nikotin ist nicht wirksam und kann Rachenreizungen und Schluckauf verursachen.
Nicorette Kaugummi können alleine (Monotherapie) oder zusammen mit Nicorette Pflaster (15 mg/16 h, 10 mg/16 h) angewendet werden.
Monotherapie
Kinder und Jugendliche
Erwachsene und ältere Personen
Wenn Sie das Rauchen komplett einstellen wollen
Wenn Sie das Rauchen vermeiden wollen
Wenn Sie den Zigarettenkonsum einschränken wollen
Jede nicht gerauchte Zigarette ist ein kleiner Schritt zu einer besseren Gesundheit und einer eventuellen Entwöhnung.
Anwendung zusammen mit Nicorette Pflaster (15 mg/16 h, 10 mg/16 h) zur Entwöhnung
Kinder und Jugendliche
Erwachsene und ältere Personen
Beginn der Behandlung (kombinierte Anwendung)
Verlauf der kombinierten Anwendung
Empfohlene Dosierung
Beginn der Behandlung — die ersten 8 Wochen
Fortsetzung der Behandlung — 1. Variante
Fortsetzung der Behandlung — 2. Variante
Eine Anwendung des Kaugummis für länger als 12 Monate wird nicht empfohlen. Bei einigen Exrauchern könnte allerdings eine längere Behandlungsdauer erforderlich sein, um die Wiederaufnahme des Rauchens zu verhindern, welche dann mit ärztlicher Begleitung erfolgen soll. Der Rat und die Unterstützung einer professionellen Hilfe sollte zu jedem Zeitpunkt der Raucherentwöhnungstherapie in Anspruch genommen werden, wenn die Gefahr eines Rückfalls besteht.
Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörung
Bei Überdosierung
Wenn viele Kaugummis gleichzeitig oder zu rasch nacheinander gekaut werden oder wenn Sie gleichzeitig auf andere Weise übermäßig Nikotin zu sich nehmen (z. B. durch starkes Rauchen) kann eine Überdosierung auftreten. Die Vergiftungsgefahr durch Verschlucken des Kaugummis ist sehr gering, weil das Nikotin ohne Kauen schlecht vom Körper aufgenommen wird.
Anzeichen einer Überdosierung sind Übelkeit, vermehrter Speichelfluss, Bauchschmerzen, Durchfall, vermehrtes Schwitzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Hör- und Sehstörungen und Schwächegefühl, schneller und unregelmäßiger Herzschlag, Blutdruckabfall, schwacher und unregelmäßiger Puls, Atemprobleme, Erschöpfung, Kreislaufkollaps, allgemeine Krampfanfälle und Koma (Bewusstlosigkeit). Bei Verdacht einer Überdosierung bzw. bei ersten Anzeichen nehmen Sie eventuelle Nicorette Pflaster sofort ab, beenden Sie jegliche Nikotinzufuhr und verständigen Sie Ihren Arzt oder wenden Sie sich ans nächste Krankenhaus.
Kinder
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
Welche Nebenwirkungen sind möglich
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Die Zufuhr von Nikotin, egal ob durch Rauchen oder auf andere Weise, kann unerwünschte Wirkungen verursachen. Diese sind häufig von der zugeführten Menge abhängig.
Zu Beginn der Behandlung können leichte Rachenreizungen auftreten, ebenso ist vermehrter Speichelfluss möglich. Übermäßiges Schlucken von gelöstem Nikotin kann Schluckauf verursachen.
Einige Symptome wie etwa Schwindel, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit können auch mit den Entzugserscheinungen durch die Rauchentwöhnung verbunden sein. Bei der Rauchentwöhnung kann es auch vermehrt zu entzündeten Stellen auf der Mundschleimhaut (Aphthen) kommen. Der Grund dafür ist nicht bekannt.
Wenn unregelmäßiger Herzschlag, Brustschmerzen, Beinschmerzen oder Magen-Darmbeschwerden auftreten sollten, stellen Sie bitte die Behandlung mit Nicorette Kaugummi ein, rauchen Sie nicht und suchen Sie bitte so bald wie möglich einen Arzt auf. Der Kaugummi kann am Zahnersatz kleben bleiben und diesen in seltenen Fällen beschädigen.
Die unten angeführten Nebenwirkungen wurden mit folgenden Häufigkeiten beobachtet: sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 Behandelten), häufig (bei 1 bis 10 von 100 Behandelten), gelegentlich (bei 1 bis 10 von 1.000 Behandelten), selten (bei 1 bis 10 von 10.000 Behandelten), sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten).
Erkrankungen des Nervensystems
Herzerkrankungen
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Wie ist Nicorette aufzubewahren
Weitere Informationen
Der Wirkstoff ist Nikotinresinat. 1 Kaugummi enthält als Wirkstoff 2 mg Nikotin als Resinat in einer speziellen zuckerfreien Kaugummigrundlage.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Wichtige Hinweise
Häufig zusammen gekauft

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