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Impotenz erfolgreich behandeln

Impotenz erfolgreich behandeln

Impotenz ist ein Thema, das viele Männer betrifft, aber oft nicht offen angesprochen wird. Die Ursachen für Erektionsstörungen sind vielseitig, und das Verständnis dieser Problematik ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. In einer Welt, in der Sexualität eine zentrale Rolle im Leben spielt, kann eine erektile Dysfunktion nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und psychologische Auswirkungen haben.

Erektionsstörungen, auch bekannt als erektile Dysfunktion, unterscheiden sich in ihrer Bedeutung von Impotenz, die sowohl sexuelle Unfähigkeit als auch Unfruchtbarkeit umfassen kann. Die Aufklärung über diese unterschiedlichen Formen ist für Betroffene wichtig, um die richtige Hilfe und Unterstützung zu finden. Männer sollten ermutigt werden, über ihre Probleme zu sprechen und rechtzeitig ärztlichen Rat einzuholen, da viele Ursachen behandelbar sind.

In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte der Impotenz und Erektionsstörungen beleuchten. Wir werden die Ursachen, Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten darlegen und auf die Bedeutung eines gesunden Lebensstils hinweisen, um die Potenz zu erhalten. Ziel ist es, das Thema Enttabuisierung und die Wichtigkeit von medizinischer Unterstützung zu fördern.

Impotenz

Impotenz, auch bekannt als erektile Dysfunktion, ist die beständige Schwierigkeit eines Mannes, eine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu erzielen oder beizubehalten. Diese Störung ist nicht ungewöhnlich; Studien zeigen, dass bei Männern über 60 Jahren etwa jeder Dritte davon betroffen ist und das Risiko mit höherem Alter zunimmt.

Die Ursachen für Impotenz können vielfältig sein. In etwa 80 Prozent der Fälle liegen organische Gründe vor, wie Durchblutungsstörungen und bestimmte Erkrankungen wie Diabetes mellitus, die die Blutzufuhr zum Penis einschränken. Hormonelle Störungen, einschließlich eines Testosteronmangels, können bei 20 bis 30 Prozent der Betroffenen eine Rolle spielen.

Für die Behandlung von Impotenz stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Die gängigen Behandlungsoptionen beinhalten:

  • Medikamentöse Therapie
  • Mechanische Hilfsmittel
  • Operative Eingriffe, wie die Penisprothesen-Implantation

Eine genaue Diagnostik ist entscheidend, um die geeignete Behandlung festzulegen und eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Bei der Diagnostik und Behandlung von erektiler Dysfunktion orientieren sich Fachkräfte an den medizinischen Leitlinien und einer ausführlichen Befragung der Patienten, um funktionelle Gründe zu erforschen und die angemessene medikamentöse Unterstützung zu bieten.

Was ist eine Erektionsstörung?

Erektionsstörungen, in der medizinischen Fachsprache als erektile Dysfunktion bezeichnet, sind durch die anhaltende Unfähigkeit eines Mannes charakterisiert, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erzielen oder zu bewahren. Diese Problematik betrifft, entsprechend den aktuellsten Studien, eine bedeutende Anzahl von Männern, mit einer Prävalenzrate die offensichtlich mit dem Alter zunimmt. Eindrücklich wird dies bei der Betrachtung der Altersgruppen: Ungefähr die Hälfte aller Männer in ihren Sechzigern und zwei Drittel der Männer in den Siebzigern erleben Formen von erektiler Dysfunktion.

Die Gründe für Erektionsstörungen können sehr vielfältig sein – körperliche Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Gefäßkrankheiten und neurologische Zustände sind häufige organische Ursachen. Doch auch psychische Faktoren spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle; Stress und Depressionen können ebenfalls zu erektilen Problemen führen. Aktuellen Untersuchungen zufolge sind organische Faktoren bei 60-80% der Fälle von erektiler Dysfunktion die Hauptursache. Dies unterstreicht die Komplexität des Zustandes und die Wichtigkeit einer sorgfältigen Diagnostik, da Erektionsprobleme nicht nur die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, sondern auch Symptome ernsthafterer gesundheitlicher Zustände sein können.

Unterschied zwischen Erektionsstörung (erektile Dysfunktion) und Impotenz

Der Begriff "Impotenz" wurde lange Zeit unspezifisch verwendet und bezeichnet im umgangssprachlichen Gebrauch häufig jegliche Form von sexueller Funktionsstörung beim Mann. Historisch gesehen umfasst Impotenz ein breiteres Spektrum an Problemen, einschließlich der Unfähigkeit zur Zeugung von Nachkommen (Impotentia coeundi) und der zur Empfängnis (Impotentia concipiendi).

Erektile Dysfunktion hingegen beschränkt sich auf die Schwierigkeiten im Bereich der Erektion – die Betroffenen sind nicht in der Lage, eine genügend starke oder dauerhafte Erektion für sexuelle Aktivität zu erreichen. Trotz vorhandener sexueller Erregung und Lust, bleibt der befriedigende Geschlechtsverkehr aus. Die Unterscheidung zwischen den Terminologien ist nicht nur begrifflicher Natur, sondern hat auch medizinische Relevanz, da unterschiedliche Probleme differenzierte Ursachen und Behandlungsstrategien erfordern.

Die Differenzierung trägt dem Umstand Rechnung, dass eine Behandlung auf den spezifischen Bedarf des Patienten abgestimmt werden muss und illustriert das Bedürfnis einer zielgerichteten medizinischen Diagnose und Therapie.

Unterschied zwischen Erektionsstörung (erektile Dysfunktion) und Impotenz

Der Begriff Impotenz wird oft als allgemeine Beschreibung für verschiedene Arten von sexuellen Funktionsstörungen bei Männern genutzt, während die erektile Dysfunktion sich genauer auf die Schwierigkeiten mit dem Erreichen oder Aufrechterhalten einer Erektion konzentriert. Erektile Dysfunktion ist somit ein spezifischer Bereich innerhalb des breiteren Spektrums der Impotenz, der sich darauf bezieht, dass die betroffene Person trotz vorhandener sexueller Lust keine ausreichende Erektion für einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr erzielen kann. Hierbei ist das Hauptproblem eine unzureichende Erektion, die entweder in ihrer Härte nicht zufriedenstellend ist oder nicht lange genug anhält, um den Geschlechtsakt zu vollziehen.

Impotenz kann darüber hinaus auch andere Formen sexueller Funktionsstörungen einschließen, wie z.B. vorzeitige Ejakulation, Libido-Verlust oder Probleme mit der Ejakulation und Orgasmuserlebnis. Die Differenzierung zwischen erektile Dysfunktion und den weiteren Aspekten der Impotenz ist aus medizinischer Perspektive bedeutsam, da jeweils unterschiedliche Ursachen vorliegen können und somit verschiedene Herangehensweisen in der Behandlung erforderlich sind.

Erektionsstörung (Impotentia coeundi)

Erektionsstörung, auch als Impotentia coeundi bekannt, zeichnet sich durch die Unzulänglichkeit aus, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für einen Geschlechtsverkehr erforderlich ist. Die Diagnose einer Erektionsstörung wird gestellt, wenn diese Problematik über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten persistiert.

Ältere Männer sind oft von Erektionsstörungen betroffen, die häufig auf durchblutungsbedingte Probleme zurückzuführen sind. Die Therapiemöglichkeiten hierfür sind vielfältig und umfassen medikamentöse Lösungen wie Viagra, Levitra oder Cialis, bis hin zu mechanischen Verfahren wie die Vakuumtherapie oder die Installation von Penisimplantaten. Untersuchungen zeigen zudem, dass Erektionsstörungen bei Männern über 40 oft ein Hinweis auf ernstere Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme sein können, weshalb eine genaue Abklärung wichtig ist.

Unfruchtbarkeit (Impotentia generandi)

Impotentia generandi, oder Unfruchtbarkeit, bezieht sich auf die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen, selbst wenn eine normale Erektion und ein fullendeter Geschlechtsverkehr vorliegen. Bei dieser Form der Impotenz tritt zwar ein Samenerguss auf, doch das Sperma enthält nicht genügend lebensfähige Samenzellen oder deren Anzahl ist zu gering, um eine erfolgreiche Befruchtung zu ermöglichen.

Bemerkenswert ist, dass Männer mit Impotentia generandi typischerweise weiterhin die Fähigkeit besitzen, eine Erektion und einen Orgasmus zu erreichen. Der Wunsch nach Kindern wird hier zum zentralen Problem, obwohl die sexuelle Aktivität an sich nicht beeinträchtigt ist. Eine Diagnose von Unfruchtbarkeit verlangt eine umfängliche Untersuchung, einschließlich der Analyse der Spermienqualität und -konzentration, um angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Impotenz: Wann zum Arzt?

Impotenz, auch bekannt als erektile Dysfunktion, ist ein Zustand, der Männer betrifft und durch Schwierigkeiten gekennzeichnet ist, eine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Wenn Symptome dieser Art auftreten, ist es von entscheidender Bedeutung, zeitnah einen medizinischen Betreuer aufzusuchen. Eine genaue Diagnostik ist notwendig, um die Ursachen zu klären und adäquate Behandlungsmöglichkeiten zu bestimmen.

Ärzte führen üblicherweise zunächst eine ausführliche Befragung durch und untersuchen die neurologischen Funktionen und Reflexe im Beckenbereich. Dazu gehört auch die Durchführung von Blut- und Urinuntersuchungen, um den Hormonstatus zu prüfen und ernsthafte Erkrankungen wie Prostatakrebs auszuschließen.

Besonders bei Männern über 40 Jahre mit Potenzstörungen ist eine Untersuchung auf Gefäßerkrankungen angezeigt. Diese können ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle sein. Eine rechtzeitige Erkennung und Behandlung von Impotenz ist essentiell, denn neben den gesundheitlichen Folgen können emotionale Belastungen und Beeinträchtigungen der Lebensqualität resultieren. Daher sollte man nicht zögern, bei Anzeichen von Impotenz ärztlichen Rat einzuholen.

Erektionsstörung: Untersuchungen und Diagnose

Erektile Dysfunktion ist eine Erkrankung mit vielfältigen Ursachen, deren Diagnose eine ganzheitliche Betrachtung erfordert. Langfristige Potenzstörungen erfordern gründliche Untersuchungen, um die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren. Dabei kommt eine allgemeine Labordiagnostik zum Einsatz, in welcher Blutfette, Blutzucker und Hormonwerte (Testosteron, Prolaktin) analysiert werden. Dies ist entscheidend, da gerade bei Männern über 40 Jahren Potenzstörungen häufig der Vorbote schwerwiegender Gefäßerkrankungen sind und somit ein Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko anzeigen können.

Je nach Anamnese und vorliegenden Begleiterkrankungen können erweiterte Hormonanalysen erforderlich sein. Sie helfen dabei, die spezifischen Ursachen der erektilen Dysfunktion zu ergründen. Es ist ebenfalls wichtig, in ärztlichen Gesprächen mögliche negative Auswirkungen von aktuellen Medikamenten auf die Erektionsfähigkeit zu thematisieren und gegebenenfalls Alternativen in Betracht zu ziehen.

Eine konstant auftretende Potenzstörung über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten dient als klarer Indikator für die Notwendigkeit, ärztlichen Rat einzuholen und die Ursachen abzuklären.

Untersuchungen

Die Diagnose der erektilen Dysfunktion beginnt zumeist mit einer ausführlichen Befragung durch die Ärzt:in. Hierbei werden Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme sowie die psychische und soziale Situation des Patienten aufgenommen. Auch die körperliche Untersuchung ist ein wesentlicher Bestandteil, bei der durch Tast- und Ultraschalluntersuchungen anatomische Veränderungen oder Erkrankungen identifiziert werden können.

Um hormonelle Störungen oder genetische Anomalien als mögliche Ursache auszuschließen, können Hormonspiegeluntersuchungen und genetische Analysen zusätzlich erforderlich sein. Eine Urinanalyse liefert weiterführende Informationen über mögliche Stoffwechselstörungen und kann Anzeichen für eine Impotentia ejaculandi geben.

Ein weiteres diagnostisches Mittel ist die Tumeszenzmessung, bei der der nächtliche Schwellungsgrad des Penis geprüft wird. Dies gibt Aufschluss über die Funktionsfähigkeit des Erektionsmechanismus und kann bei der Ermittlung der Ursachen helfen.

Bei allen Untersuchungen ist es entscheidend, dass die Betroffenen offen und ehrlich über ihre Situation sprechen, denn nur so kann eine zielgerichtete Diagnose gestellt und eine adäquate Therapie eingeleitet werden.

Männergesundheit

Impotenz, die auch unter dem Begriff erektile Dysfunktion (ED) bekannt ist, stellt ein verbreitetes Gesundheitsproblem dar. Sie beeinträchtigt Männer aller Altersstufen und nimmt mit dem Altern zu. Von Männern im Alter von 30 bis 59 Jahren sind circa 2 – 50 % betroffen, während die Prävalenz bei Männern von 60 bis 80 Jahren auf 34 – 80 % ansteigt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und reichen von psychischen bis zu organischen Faktoren; bei älteren Männern sind oft organische Ursachen wie hormonelle Störungen oder Gefäßerkrankungen ausschlaggebend.

Bei Männern mit erektilen Problemen ist eine genaue Diagnostik unerlässlich, da dies auf ernsthafte Grunderkrankungen hinweisen kann. Die Behandlung der erektilen Dysfunktion kann durch medikamentöse Therapien, wie Viagra, Levitra oder Cialis, erfolgen und im Einzelfall auch spezifischere Maßnahmen wie die Extrakorporale Stoßwellentherapie erfordern. Weiterhin können Operationen im Bereich des kleinen Beckens, beispielsweise eine radikale Prostatektomie, zu Potenzstörungen führen, da solche Eingriffe oft die nervöse Versorgung des Penis beeinträchtigen.

Männergesundheit und Impotenz

  • Altersgruppe 30-59: 2 – 50 % betroffen
  • Altersgruppe 60-80: 34 – 80 % betroffen
  • Ursachen:
  • Psychische Faktoren
  • Organische Faktoren (häufiger im höheren Alter)
  • Diagnostik:
  • Wichtig zur Erkennung von Grunderkrankungen
  • Behandlung:
  • Medikamentöse Therapie (Viagra, Levitra, Cialis)
  • Möglich: Extrakorporale Stoßwellentherapie
  • Operative Folgeerscheinungen

Die sexualmedizinischen Aspekte der Männergesundheit sind somit ein wichtiger Teil der medizinischen Vorsorge und sollten bei entsprechenden Symptomen Beachtung finden.

Je höher das Alter, desto höher das Risiko

Das Risiko für die Entwicklung einer erektilen Dysfunktion nimmt mit fortschreitendem Alter deutlich zu. Statistiken zeigen, dass etwa 50% der Männer in ihren Sechzigern von dieser Störung der sexuellen Gesundheit betroffen sind. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen erlebt jeder dritte Mann Schwierigkeiten, beim Geschlechtsverkehr eine ausreichende Erektion zu erzielen. Die Prävalenz steigt sogar noch weiter an, sodass in den Siebzigern bis zu zwei Drittel der Männer entsprechende Probleme aufweisen können.

Es besteht eine klare Korrelation zwischen dem Alterungsprozess und der Zunahme der erektilen Dysfunktion, wobei der Anteil betroffener Männer zwischen 60 und 80 Jahren auf 34 bis 80 % ansteigt. Obwohl sich Erektionsstörungen primär im höheren Alter häufen, sind sie nicht ausschließlich auf diese Lebensphase begrenzt; auch jüngere Männer können betroffen sein, was auf unterschiedliche gesundheitliche Faktoren zurückzuführen ist.

Altersgruppe

Risiko für erektile Dysfunktion

60 Jahre

ca. 50 % betroffen

Über 60 Jahre

jeder Dritte betroffen

Über 70 Jahre

bis zu zwei Drittel betroffen

Häufig organische Ursachen für Erektionsstörungen

In rund 80 Prozent der Fälle von erektiler Dysfunktion sind körperliche, also organische Ursachen ausschlaggebend. Eine beeinträchtigte Blutversorgung des Penis oder Schäden an der Penismuskulatur können hierbei die Hauptgründe für die Störung darstellen. Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Arteriosklerose oder Bluthochdruck sind bekannte Risikofaktoren, da sie die arterielle Durchblutung beeinträchtigen und somit das Potenzial für erektile Dysfunktion erhöhen.

Testosteronmangel, der häufig mit dem Altern assoziiert wird, zählt ebenfalls zu den möglichen physischen Ursachen, die die Fähigkeit, eine ausreichende Erektion zu erzielen und aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen. Darüber hinaus können verschiedene Medikamente die Sexualfunktion negativ beeinflussen, darunter Blutdrucksenker und Antidepressiva. Zu den organischen Ursachen gehören ebenso:

  • Nervenschäden, welche für die Signalübertragung bei sexueller Erregung nötig sind.
  • Folgen von Operationen, insbesondere im Beckenbereich, wie beispielsweise nach einer Prostatektomie.

Diese Faktoren unterstreichen die Notwendigkeit einer gründlichen medizinischen Untersuchung zur Diagnose der zugrundeliegenden Ursache und zur Einleitung einer geeigneten Behandlung für Männer mit erektilen Dysfunktionen verschiedener Altersklassen.

Selbsttest zu Erektionsstörungen

Erektile Dysfunktion, oft auch als Impotenz bezeichnet, ist ein Zustand, bei dem ein Mann Schwierigkeiten hat, eine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Die Selbsteinschätzung dieser Erkrankung ist durch einen einfachen Selbsttest möglich, der auf dem International Index of Erectile Function (IIEF) basiert.

Selbsttest bei Erektionsstörungen

Ein anonymisierter Selbsttest bietet Männern die Möglichkeit, Anzeichen von erektiler Dysfunktion zu überprüfen. Dies geschieht diskret, ohne sofort einen Arzt aufsuchen zu müssen.

Durchführung des IIEF-Score Selbsttests:

  • Der Test umfasst Fragen zur sexuellen Gesundheit und Funktion.
  • Die Beantwortung kann einen ersten Hinweis auf das Vorliegen einer Erektionsstörung geben.

Es ist wichtig, die Ergebnisse dieses Selbsttests ernst zu nehmen und als Grundlage für eine ausführliche ärztliche Untersuchung sowie Diagnostik zu nutzen. Der Selbsttest kann zwar eine wichtige erste Maßnahme zur Selbsterkenntnis sein, ersetzt jedoch nicht die genaue Diagnostik durch einen Facharzt.

Vorteile des Selbsttests:

  • Diskrete Durchführung
  • Erste Einschätzung der eigenen sexuellen Funktion
  • Anonymität gewahrt

Bei Anzeichen von erektiler Dysfunktion ist es ratsam, die Ergebnisse des Selbsttests einem Arzt zu präsentieren, um eine fachgerechte Therapie zu diskutieren und hormonelle Störungen oder andere medizinische Ursachen durch eine fundierte Diagnostik auszuschließen.

Gesunder Lebensstil kann die Potenz lange erhalten

Ein gesunder Lebensstil spielt eine zentrale Rolle bei der Erhaltung der männlichen Potenz und kann präventiv gegen erektile Dysfunktion wirken. Übergewichtigkeit ist einer der Risikofaktoren, der die Wahrscheinlichkeit für Impotenz steigern kann. Daher ist es essenziell, auf ein normales Körpergewicht zu achten. Dies kann durch ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung erreicht werden.

Zudem ist bekannt, dass Rauchen die Blutgefäße beeinträchtigt und damit auch die Durchblutung des Penis negativ beeinflussen kann. Ein Rauchstopp oder das Vermeiden von Nikotin hat sich daher als förderlich für die allgemeine Gesundheit und insbesondere für die sexuelle Funktion erwiesen.

Weiterhin ist regelmäßige Bewegung wichtig, wobei darauf zu achten ist, diese in Maßen zu betreiben – übermäßiger Sport kann unter Umständen gegenteilige Effekte haben. Körperliche Aktivität fördert nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern auch das Selbstbewusstsein und das allgemeine Wohlbefinden.

Eine eiweiß- und vitaminreiche Ernährung unterstützt den Körper zusätzlich bei der Aufrechterhaltung einer guten sexuellen Leistungsfähigkeit. Dabei sollte auch auf den Alkoholkonsum geachtet werden; ein gemäßigter Umgang mit alkoholischen Getränken ist ratsam.

Fachabteilungen für Impotenz

In speziellen klinischen Abteilungen für Urologie werden Patienten mit Impotenz und Erektionsstörungen umfassend betreut. Im Rahmen der Diagnostik erfolgt zumeist eine ausführliche Befragung, bei der die Lebensumstände, eventuelle Vorerkrankungen und der psychische Zustand des Patienten erfragt werden. Eine körperliche Untersuchung und die Analyse von metabolischen sowie hormonellen Blutwerten komplettieren die genaue Diagnostik bei Erektionsstörungen.

Es ist bekannt, dass die Prävalenz der erektilen Dysfunktion mit zunehmendem Alter steigt. Dennoch ist erektile Dysfunktion keine unausweichliche Folge des Alterns, und es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten.

Die möglichen Ursachen erektiler Dysfunktion sind vielfältig und reichen von körperlichen Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Arteriosklerose über psychische Faktoren bis hin zu Nervenschädigungen und hormonellen Störungen. Jede dieser Ursachen erfordert eine spezialisierte Herangehensweise, die in unserer Fachabteilung angeboten wird.

Auch hier gilt, dass eine gesunde Lebensführung unterstützend wirken kann. Durch die enge Zusammenarbeit mit Patienten, ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept und das Angebot verschiedener therapeutischer Maßnahmen wird eine optimale Versorgung und Lebensqualität für Patienten angestrebt.

Risikofaktoren

Erektile Dysfunktion (ED), häufig auch als Impotenz bezeichnet, ist eine Erkrankung, die durch die Unfähigkeit gekennzeichnet ist, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erlangen oder zu erhalten. Die Prävalenz von ED steigt mit zunehmendem Alter an, was bedeutet, dass das Risiko bei Männern in höherem Alter zunimmt. Etwa 50% der Menschen in ihren 60ern und 66% derjenigen in ihren 70ern sind von dieser Erkrankung betroffen.

Die Risikofaktoren für erektile Dysfunktion sind weitreichend und umfassen:

  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • Rauchen
  • Hohe LDL-Cholesterinwerte
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Alkoholmissbrauch

Interessanterweise sind diese Risikofaktoren auch eng verbunden mit Herz-Kreislauferkrankungen. Dies deutet darauf hin, dass eine erektile Dysfunktion ein früher Indikator für ein erhöhtes Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle sein kann. Zudem können unbehandelte Erektionsstörungen über die Jahre zu schwerwiegenden kardiovaskulären Problemen führen, einschließlich Schlaganfall und Myokardinfarkt.

Es ist wichtig, eine genaue Diagnostik zu betreiben bei vorhandenen ED-Symptomen und Risikofaktoren zu beachten, um die korrekte medikamentöse Therapie einzuleiten und das Risiko für weitere gesundheitliche Komplikationen zu minimieren.

Behandlungsoptionen

Bei der Behandlung von Impotenz oder erektiler Dysfunktion stehen verschiedene Therapieansätze zur Auswahl, deren Anwendung sich nach den individuellen Ursachen und Bedürfnissen des Patienten richtet. Zu den gängigen Behandlungsmethoden zählen:

  • Medikamentöse Therapie: Die Einnahme von Phosphodiesterase-5-Hemmern (PDE-5-Hemmern) wie Sildenafil und Tadalafil ist eine weitverbreitete Methode. Diese Medikamente fördern die Gefäßerweiterung und steigern somit die Durchblutung in den Schwellkörpern, was für eine Erektion unterstützenden Effekt sorgt.
  • Schwellkörper-Autoinjektionstherapie: Bei Männern, die nicht auf PDE-5-Hemmer ansprechen, kann eine Autoinjektionstherapie mit vasoaktiven Substanzen durch den Facharzt in Betracht gezogen werden, um eine ausreichende Erektion zu erzeugen.
  • Mechanische Hilfsmittel: Vakuumerektionshilfen, auch als Penispumpen bekannt, können durch ein erzeugtes Vakuum den Blutfluss in den Penis verbessern. Um den Blutrückfluss zu verhindern und die Erektion zu erhalten, können zusätzlich Penisringe eingesetzt werden.
  • Psychotherapie: Da psychische Faktoren eine mögliche Ursache für erektile Dysfunktion darstellen können, ist in einigen Fällen eine Psychotherapie erforderlich.
  • Operative Eingriffe: In besonderen Fällen, bei denen andere Behandlungsformen erfolglos bleiben, kommen operative Methoden, wie die Implantation von Penisprothesen, in Frage.

Eine spezifische Diagnose ist entscheidend, um die geeignete Therapie zu bestimmen. Wichtig ist dabei, sowohl gesundheitliche als auch psychische Faktoren in Betracht zu ziehen, um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen.

Spezialsprechstunde

Für Männer, die an Impotenz leiden, bieten Kliniken für Urologie Spezialsprechstunden mit diskreter und kompetenter Hilfe durch Fachspezialisten an. Die Sprechstunde gewährt eine umfassende Ursachensuche und stellt sämtliche gängigen Therapieoptionen zur Verfügung, die individuell auf die Situation des Patienten abgestimmt sind.

Patienten können die Sprechstunde selber aufsuchen oder durch den Hausarzt oder einen Spezialisten überwiesen werden. 

Verantwortliche Fachpersonen

Die verantwortlichen Fachpersonen für die Behandlung von erektiler Dysfunktion (ED) setzen auf eine genaue Diagnostik, um eine personalisierte Therapie einzuleiten. Die Diagnose umfasst neben einer ausführlichen Befragung zu medizinischer Vorgeschichte und Lebensstil eine körperliche Untersuchung sowie Bluttests, um hormonelle Störungen oder metabolische Erkrankungen wie Diabetes mellitus zu erkennen.

Neurologische Untersuchungen der Reflexe im Becken können auf neurologische Ursachen hinweisen, während die Bestimmung von Blutdruck und Puls sowie Blut- und Urinanalysen entscheidende Informationen über den Hormonstatus liefern. Bei Männern über 45 Jahren wird auch eine Prostatauntersuchung empfohlen, um das Risiko von Prostatakrebs abzuklären.

Therapeuten haben bei ED unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Verfügung. Diese reichen von medikamentösen Therapien, über Injektionen bis hin zu chirurgischen Optionen wie Vakuumtherapie oder Penisimplantaten. Die Auswahl der Therapie erfolgt nach medizinischen Leitlinien und ist stets auf den individuellen Patienten zugeschnitten.

Tabelle: Diagnostik und Therapie bei ED

Diagnostische Maßnahme

Therapeutische Optionen

Anamnese & Lebensstil

Medikamentöse Therapie

Körperliche Untersuchung

Injektionstherapie

Blut- und Hormontests

Vakuumtherapie

Neurologische Untersuchung

Penisimplantate

Prostatauntersuchung (über 45 Jahre)

-

Es ist wichtig, dass die Behandlung von ED ganzheitlich und in Abstimmung mit dem Patienten erfolgt, um eine zufriedenstellende Lösung des Problems zu erreichen.

Diagnostik bei Erektiler Dysfunktion und Impotenz

Die Diagnostik bei erektiler Dysfunktion und Impotenz ist ein vielschichtiger Prozess, der darauf abzielt, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und eine fundierte Entscheidung über die Behandlungsmethoden zu treffen. Eine ausreichende Erektion zu erreichen und zu halten ist für den Geschlechtsverkehr essenziell, doch bei Männern mit dauerhaften Potenzstörungen bedarf es einer genauen Diagnostik, um die Problematik zu lösen.

Zuerst sollten spezifische Blutwerte überprüft werden. Dies umfasst Blutfette, Blutzucker sowie den HbA1C-Wert, welcher langfristige Blutzuckerspiegel widerspiegelt. Ebenso wichtig ist die Bestimmung der Hormonwerte, insbesondere Testosteron und Prolaktin, da hormonelle Störungen eine Rolle bei erektiler Dysfunktion spielen können.

Im Rahmen einer umfassenden Diagnostik können auch detaillierte Hormon- und Laboranalysen erfolgen, die sich nach der Krankengeschichte und vorhandenen Begleiterkrankungen des Patienten richten. Ernsthafte Gefäßerkrankungen, die als Vorboten eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls gelten, können ebenfalls zu erektiler Dysfunktion führen. Somit ist eine gründliche Untersuchung essentiell für die Erstellung eines effektiven Behandlungsplans.

Blutwerte

Hormonwerte

Zusätzliche Analysen

Blutfette

Testosteron

Krankengeschichte & Begleiterk.

Blutzucker

Prolaktin

Gefäßuntersuchungen

HbA1C

Weitere Hormone

Laboranalysen

Die genaue Diagnostik ist ein wesentlicher Schritt, um funktionelle Gründe für Impotenz zu erkennen und schließlich eine medikamentöse Therapie oder andere Behandlungsmethoden anbieten zu können.

Erektile Dysfunktion und Impotenz - Therapeutische Möglichkeiten

Erektile Dysfunktion, auch bekannt als Impotenz, tritt auf, wenn ein Mann keine ausreichende Erektion für Geschlechtsverkehr erreichen oder halten kann. Im höheren Alter werden organische Ursachen, wie Durchblutungs- und hormonelle Störungen, wahrscheinlicher, während in jüngeren Jahren oft psychische Probleme zugrunde liegen.

Therapieansätze variieren je nach Ursache und können medikamentöse Behandlungen einschließen. Orale Medikamente, wie L-Arginin und Phosphodiesterase-5-Hemmer, spielen eine wichtige Rolle. Invasivere Behandlungen umfassen die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie und transurethrale Methoden. Sollten diese Therapien wirkungslos bleiben, können als letzte Optionen die Vakuumtherapie und Penisimplantate in Betracht gezogen werden, wobei letztere eine hohe Zufriedenheitsrate zeigen.

Neuere Ansätze wie die Extrakorporale Stoßwellentherapie bieten nicht invasive Möglichkeiten, die bei der Neubildung von Blutgefäßen helfen und somit die erektile Funktion verbessern können.

Eine genaue Diagnostik ist essentiell, da Erektionsstörungen oft ein frühes Warnzeichen für ernsthafte Gesundheitsprobleme darstellen können. Insbesondere bei Männern über 40 kann Impotenz auf Risiken wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle hinweisen.

Sexualtherapie bei erektiler Dysfunktion und Impotenz

Erektile Dysfunktion und Impotenz sind für Betroffene oft mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden. In der Sexualtherapie wird deshalb großes Augenmerk darauf gelegt, sowohl die psychischen als auch die funktionellen Ursprünge der Störungen zu untersuchen und zu behandeln. Rund 30 bis 40 Prozent der Männer, die unter Potenzproblemen leiden, zeigen keine relevanten organischen Ursachen, und ihre Erektionsprobleme sind hauptsächlich funktioneller oder psychischer Natur.

Funktionelle Impotenz kann aus einer Vielzahl persönlicher Lebensumstände oder aus psychosexuellen Entwicklungsstörungen resultieren. Die unterschiedlichen Störfaktoren können vielschichtig sein – von Beziehungsproblemen bis hin zu tieferliegenden psychischen Problemen. Die Sexualtherapie nimmt sich dieser individuellen Faktoren an, um sie aktiv anzugehen. Ziel ist es, ein erfülltes und sorgenfreies Liebesleben zu ermöglichen und somit die Lebensqualität der Betroffenen deutlich zu verbessern.

Die Bewältigung von Stress und die Verbesserung von zwischenmenschlichen Beziehungen sind dabei entscheidend für den Erfolg der Therapie. Ein wichtiger Bestandteil ist auch die Anleitung zur Selbsthilfe sowie die Förderung einer offenen Kommunikation mit dem Partner oder der Partnerin.

Beeinflussung und optimierte Behandlung von Begleiterkrankungen bei Erektionsstörungen

Eine erektile Dysfunktion kann ein frühes Anzeichen für ein erhöhtes Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen sein. Gerade bei älteren Patienten oder Risikogruppen wird diesem Aspekt besondere Beachtung geschenkt. Es ist wichtig, Begleiterkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder psychische Erkrankungen wie Depressionen, zu erkennen und umfassend zu behandeln. Die optimierte Behandlung dieser Begleiterkrankungen kann nicht nur das Risiko für schwere Gesundheitsprobleme minimieren, sondern auch positive Auswirkungen auf die erektile Funktion haben.

Ein gesunder Lebensstil ist eine wichtige Säule in der Behandlung von Erektionsstörungen. Dazu zählen der Verzicht auf Suchtmittel, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung, welche die Basis für eine verbesserte Erektionsfähigkeit legen können. Medikamente wie PDE-5 Hemmer können zudem kurzfristig die Fähigkeit, eine Erektion zu erzielen, verbessern und sind eine gängige Therapieoption.

Studien zur niedrigenergetischen extrakorporalen Stoßwellentherapie zeigen positive Ergebnisse und machen diese zu einer vielversprechenden Option in der Behandlung von Erektionsstörungen. Indem sie das Wachstum von Blutgefäßen fördert, kann diese Therapieform das Potenzial haben, die erektile Funktion zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten nachhaltig zu erhöhen.

Beeinflussung und optimierte Behandlung von Begleiterkrankungen bei Erektionsstörungen

Erektile Dysfunktion (ED) ist nicht nur ein isoliertes gesundheitliches Problem, sondern kann auch ein Indikator für weitere ernstzunehmende Erkrankungen sein. So zeigt sich beispielsweise, dass ED ein frühes Warnsignal für ein erhöhtes Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen kann. Diese Verbindung ist besonders bei älteren Patienten und Personen in Risikogruppen relevant.

Um die Behandlung der erektilen Dysfunktion zu optimieren, ist es von entscheidender Bedeutung, verbundene Erkrankungen zu behandeln. Dazu gehört die Kontrolle von Diabetes, die Verbesserung der Gefäßgesundheit sowie die Unterstützung bei psychischen Problemen wie Depression. Eine Anpassung des Lebensstils kann ebenfalls förderlich sein. Der Verzicht auf Suchtmittel, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind empfehlenswerte Maßnahmen, die neben der ED auch die allgemeine Gesundheit verbessern.

Die Behandlung mit Medikamenten, wie PDE-5-Hemmern, unterstützt kurzfristig die Fähigkeit, eine ausreichende Erektion zu erlangen. Darüber hinaus zeigt die niedrigenergetische extrakorporale Stoßwellentherapie vielversprechende Ergebnisse und könnte eine zukunftsweisende Option sein.

Insgesamt ist eine ganzheitliche Betrachtung und Therapie der ED sowie ihrer Begleiterkrankungen gemäß den aktuellen medizinischen Leitlinien für eine erfolgreiche Behandlung essentiell.

Orale Medikamentöse Therapie bei ED Medikation von L-Arginin

L-Arginin und erektile Dysfunktion:

Erektile Dysfunktion (ED) ist eine häufige Erkrankung bei Männern, die die Fähigkeit, eine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, beeinträchtigt. L-Arginin, eine natürliche Aminosäure, spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von ED, da es zur Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) und damit zur Erzeugung des Erektionsstoffs cGMP im Schwellkörper beiträgt.

Aktuelle Studien unterstreichen die Wirkung von L-Arginin bei Männern mit erektilen Dysfunktionen. Insbesondere die tägliche Einnahme von hohen Dosen (3-5 g) kann laut diesen Studien die erektile Funktion verbessern. In einer randomisierten, placebo-kontrollierten Studie wurden positive Effekte bei der Verabreichung von hochdosiertem L-Arginin an Männer mit organischer erektiler Dysfunktion nachgewiesen.

Aufgrund seiner Eigenschaften als Stickstoffmonoxid-Donor wird L-Arginin als potenzielle medikamentöse Therapieoption für ED angesehen und ist Teil der Behandlungsstrategien. Es ist insbesondere für Patienten mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen eine Überlegung wert.

Zusammenfassend kann L-Arginin als unterstützende Therapie bei erektiler Dysfunktion betrachtet werden, welches Männern zu einer ausreichenden Erektion verhelfen kann. Eine genaue Diagnostik und Absprache mit dem behandelnden Arzt sind jedoch für eine sichere und effektive Nutzung notwendig.

Phosphodiesterase (PDE) 5 Hemmstoffe (Inhibitoren) zur Behandlung von Impotenz und Erektiler Dysfunktion

Phosphodiesterase (PDE) 5 Hemmstoffe, auch bekannt als Inhibitoren, sind eine etablierte medikamentöse Therapie bei der Behandlung von erektiler Dysfunktion, die umgangssprachlich oft als Impotenz bezeichnet wird. Diese Medikamente wirken, indem sie die Gefäßerweiterung unterstützen und somit die Durchblutung des Penis erhöhen. Das Ziel ist, eine ausreichende Erektion zu erzielen und diese für die Dauer des Geschlechtsverkehrs aufrechtzuerhalten.

Wichtige Wirkstoffe der PDE 5 Hemmer umfassen:

  • Sildenafil
  • Tadalafil
  • Avanafil
  • Vardenafil

Die genannten Wirkstoffe beginnen typischerweise zwischen 15 und 60 Minuten nach Einnahme zu wirken. Gute Nachrichten aus aktuellen Studien: PDE 5 Hemmer führen nicht zu einem erhöhten Risiko für Herzprobleme. So zeigte sich keine gesteigerte Anzahl an Herzinfarkten bei Anwendern im Vergleich zu Placebo.

Trotz des allgemeinen Erfolgs bei der Behandlung von Impotenz können PDE 5 Hemmer Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören zum Beispiel Farbsehstörungen und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit, bedingt durch die Hemmung von Phosphodiesterase 6 in den Augen. Diese Nebenwirkungen sind üblicherweise harmlos.

Es ist wichtig zu beachten, dass PDE 5 Hemmer für Patienten nach Herzinfarkten oder Bypassoperationen unbedenklich sein können, sofern keine nitrat- oder molsidominhaltigen Medikamente eingenommen werden.

Bei der Behandlung von Impotenz durch PDE 5 Hemmer sollten Patienten immer eine genaue medizinische Beratung in Anspruch nehmen, um das volle Potenzial der Therapie auszuschöpfen und mögliche Risiken zu minimieren.

Herzsicherheit der PDE 5 Hemmer

Die Sicherheit von PDE-5-Hemmern in Bezug auf die Herzgesundheit ist ein bedeutendes Thema in der medizinischen Forschung. Aktuelle Studien liefern ermutigende Ergebnisse, die darauf hinweisen, dass diese Medikamente keine Herzgefährdung darstellen.

PDE-5-Hemmer sind eine gängige medikamentöse Therapie für erektile Dysfunktion. Sie wirken durch Förderung der sexuellen Erregung und Unterstützung einer ausreichenden Erektion für den Geschlechtsverkehr. Die klinischen Studien zeigen, dass die Inzidenz von Herzinfarkten bei Patienten, die PDE-5-Hemmer verwenden, entweder niedriger oder vergleichbar mit den Werten bei der Einnahme von Placebos oder innerhalb derselben Altersgruppe in der Normalbevölkerung ist.

Besonders wichtig ist der sichere Einsatz von PDE-5-Hemmern bei Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben oder sich einer Bypassoperation unterzogen haben. Auch bei Vorliegen von Erkrankungen der Herzkranzgefäße werden diese Medikamente als sicher angesehen, vorausgesetzt, es werden keine nitrathaltigen Medikamente oder Molsidomin verwendet.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Verwendung von PDE-5-Hemmern bei der Mehrzahl der Patienten, sogar bei solchen mit vorbestehenden Herzproblemen, als sicher gilt. Die Langzeitstudien deuten ebenfalls auf eine anhaltende Herzgesundheit bei der Einnahme dieser Medikamente hin.

Augensicherheit von PDE 5 Hemmern zur Behandlung von Impotenz und Erektiler Dysfunktion:

Die Sicherheit von PDE-5-Hemmern, einer gängigen Behandlung für Impotenz und erektile Dysfunktion, in Bezug auf die Augengesundheit wurde in der öffentlichen Diskussion und in den Massenmedien thematisiert. Bedenken hinsichtlich möglicher Augenschäden bis hin zur Erblindung wurden geäußert. Trotz der Spekulationen wurde jedoch nach der Zulassung der drei bekannten PDE-5-Hemmer lediglich eine kleine Anzahl von 43 Fällen dokumentierter Augenprobleme festgestellt. Diese Anzahl ist relativ gering, betrachtet man die hohe Anzahl an Personen, die diese Medikamente verwenden.

In der Regel führt die Verwendung von PDE-5-Hemmern nicht zu einer signifikanten Gefährdung der Augengesundheit. Die manchmal beobachteten Nebenwirkungen wie vorübergehende Farbsehstörungen oder gesteigerte Lichtempfindlichkeit gelten als harmlos. Koherente klinische Studien haben die Sicherheit von PDE-5-Hemmern bestätigt, selbst für Patienten mit vorherigen kardiovaskulären Erkrankungen, vorausgesetzt es werden keine spezifischen kontraindizierten Medikamente eingenommen.

Zusammengefasst ist das Risiko für ernste Augenkomplikationen durch PDE-5-Hemmer sehr gering, und die Medikamente gelten als sicher für die Mehrheit der Patienten, die nach einer Behandlung für Impotenz und erektile Dysfunktion suchen.

Welche Ursachen können die unterschiedlichen Formen der Impotenz haben?

Impotenz, auch bekannt unter den Termini erektile Dysfunktion oder Erektionsstörung, kann eine Vielzahl von Ursachen haben, die auf unterschiedliche Weise das Vermögen eines Mannes beeinträchtigen, eine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Physiologische Faktoren wie hormonelle Störungen und anatomische Anomalien stellen hierbei eine Grundlage dar. Hormonelle Ungleichgewichte, wie ein verminderter Testosteronspiegel, können direkt auf die sexuelle Funktion einwirken, während anatomische Fehlbildungen oder Verletzungen des Penis die Blutzufuhr oder Nervenfunktion beeinträchtigen können.

Ein ungesunder Lebensstil, der durch unzureichende Bewegung, schlechte Ernährung sowie den Missbrauch von Alkohol und Drogen gekennzeichnet ist, kann ebenso zur Entwicklung von Impotenz beitragen. Solche Einflüsse können den Gefäßzustand verschlechtern oder zu Erkrankungen wie Diabetes mellitus führen, welche die Erektionsfähigkeit negativ beeinflussen.

Nicht zu unterschätzen sind auch psychische Beeinträchtigungen. Stress, Depressionen und Angstzustände zählen zu häufigen psychologischen Ursachen, die sich negativ auf die sexuelle Erregung und somit auch auf die Erektionsfähigkeit auswirken können.

Darüber hinaus gibt es die sekundäre Impotenz, die nach anfänglich normaler reproduktiver Fähigkeit entsteht, oft in Verbindung mit Komplikationen, die auf eine Fehlfunktion der Hoden zurückzuführen sind, etwa nach einer erfolgreichen Schwangerschaft der Partnerin.

Es ist wichtig anzumerken, dass eine verminderte Spermienqualität, wie Azoospermie (fehlende Spermienproduktion), Oligospermie (reduzierte Spermienanzahl) oder Asthenospermie (reduzierte Spermienbeweglichkeit), auch im Zusammenhang mit Impotenz gesehen werden kann, obwohl in solchen Fällen die Erektilität und der Orgasmus intakt bleiben können.

Impotenz bei dem Mann

Impotenz ist ein weit verbreitetes Problem, das bei Männern unterschiedlichen Alters auftreten kann. Laut aktuellen Studien sind etwa 2 – 50 % der Männer im Alter von 30 bis 59 Jahren von Potenzstörungen betroffen. Dieser Prozentsatz steigt bei Männern zwischen 60 und 80 Jahren auf etwa 34 – 80 % an. Die Gründe für diese Störungen variieren und eine genaue Diagnostik ist essenziell, um die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren.

Bei jüngeren Männern sind oft psychische Faktoren wie Leistungsdruck und Stress ausschlaggebend, während bei Männern in höherem Alter vor allem physiologische Ursachen wie Durchblutungsstörungen oder nervliche Erkrankungen im Vordergrund stehen. Das zunehmende Alter geht oft mit einer Häufung von gesundheitlichen Problemen einher, die sich auf die sexuelle Funktion auswirken können.

Der diagnostische Prozess, um Impotenz festzustellen, umfasst eine ausführliche Befragung, um psychologische sowie physische Faktoren zu erfassen. Dies wird ergänzt durch körperliche Untersuchungen und Testverfahren, wie beispielsweise Blutdruckmessungen und Blutanalysen, die Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand und mögliche funktionelle Gründe für die Erektionsstörung geben können.

Die Behandlung von Impotenz bietet ein Spektrum an Optionen. Medikamentöse Unterstützung durch Phosphodiesterase 5 Hemmstoffe wie Viagra, Cialis oder Levitra ist eine häufige Erstlinientherapie, gemäß medizinischer Leitlinien. Für einige Männer können auch invasivere Behandlungen wie Vakuumpumpentherapie oder die Implantation von Penisprothesen angebracht sein.

Unabhängig von der Behandlungsmethode ist es wesentlich, dass eine individuelle Abstimmung auf den Patienten erfolgt und sowohl funktionelle Gründe als auch Lebensstilfaktoren in den Behandlungsprozess einbezogen werden.

Quelle: istockphoto baona

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