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Larynx-Tuben
Beatmung & Intubation

Larynx-Tuben

Mit einem Larynxtubus werden die Atemwege bewusstloser Patienten gesichert. Wählen Sie hier aus hochwertigen Larynxtuben zu fairen Preisen.

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  • VBM Larynxtubus LTS–D mit Spritze, 1 St.

    Ursprünglicher Preis 24,14 € - Ursprünglicher Preis 24,14 €
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    VBM

    Reduktion der Aerosolverbreitung 7 verschiedene Größen atraumatisch für Patienten effiziente Ventilation latexfrei einfache Platzierung

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Was ist ein Larynxtubus?

Der Larynxtubus wird zur Sicherung der Atemwege bei bewusstlosen Patienten verwendet.

Er hat im Vergleich zu anderen Methoden der Atemwegssicherung zwei wichtige Vorteile:

  • Die Anwendung ist einfach und mit einem geringen Risiko verbunden. Dadurch kann er auch von Ungeübten verwendet werden.
  • Während Sie den Larynxtubus legen, können Sie gleichzeitig eine Herzdruckmassage durchführen.

Die passende Larynxtubus-Größe finden

  • Größe 0: für Neugeborene unter 5 kg (Farbe: transparent)
  • Größe 1: Für Babys von 5 kg bis 12 kg (Farbe: weiß)
  • Größe 2: Für Kleinkinder von 12 kg bis 25 kg (Farbe: grün)
  • Größe 2,5: Für größere Kinder von etwa 125 bis 150 cm (Farbe: orange)
  • Größe 3: Für Erwachsene kleiner als 155 cm (Farbe: gelb)
  • Größe 4: Für Erwachsene von 155 cm bis 180 cm (Farbe: rot)
  • Größe 5: Für Erwachsene größer als 180 cm (Farbe: violett)

Bestandteile des Larynxtubus:

  • Schlauch (Tubus): Im Gegensatz zum Endotrachealtubus ist dieser am Ende geschlossen.
  • Cuffs: In der Mitte des Tubus befindet sich ein großer, am Ende ein kleiner Cuff. Sie dienen dazu, den Rachenraum und den Ösophagus (Speiseröhre) abzudichten.

Larynxtubus anwenden in 5 Schritten:

Schritt 1: Bereiten Sie die Sicherung der Atemwege vor

Legen Sie folgende Gegenstände bereit:

Schritt 2: Führen Sie den Larynxtubus ein

Dafür benötigen Sie kein Laryngoskop. Bringen Sie den Kopf des Patienten in eine neutrale Position und öffnen Sie seinen Mund. Halten Sie den Tubus senkrecht über den Patienten und führen Sie Ihn nun mit der Spitze am harten Gaumen entlang ein.

Achten Sie darauf, die Zunge dabei nicht nach hinten zu drücken. Schieben Sie den Tubus nun so weit vor, bis die schwarze Markierung bei den Schneidezähnen angelangt sind. Der Larynxtubus sollte in der Speiseröhre liegen.

 

Schritt 3: Cuffs blocken und Beatmung starten

Blocken Sie nun die Cuffs anhand der Cuffspritze. Halten Sie den Larynxtubus dabei nicht fest. Sobald Rachen und Speiseröhre durch die Cuffs abgedichtet sind, kann die Luft nur noch in die Lungen strömen. Schließen Sie den Beatmungsbeutel an den Tubus an und starten Sie nun die Beatmung.

 

Schritt 4: Führen Sie eine Sichtkontrolle durch

Hebt sich der Brustkorb des Beatmeten sichtbar, haben Sie den Tubus korrekt angebracht. Falls Sie gleichzeitig eine Herzdruckmassage durchführen, müssen Sie diese für die Sichtkontrolle kurz unterbrechen.

 

Schritt 5: Fixieren Sie den Tubus

Fixieren Sie den Tubus, damit er in Position bleibt.

 

Wann kommt der Larynxtubus zum Einsatz?

  • Als Alternative zur Intubation: Gelingt die Intubation nicht oder wollen Sie diese vermeiden, ist der Larynxtubus eine gute Alternative. Dadurch vermeiden Sie das Risiko von Fehlintubationen und Stimmbandverletzungen.
  • Im Rahmen einer Reanimation (auch bei Notfällen „auf der Straße“): Zum einen kann der Larynxtubus gelegt werden, während die Herzdruckmassage läuft. Zum anderen ist die Anwendung einfach und kann daher auch von ungeübten Anwendern durchgeführt werden.

Worauf müssen Sie beim Larynxtubus achten?

  • Wählen Sie die richtige Größe: Halten Sie sich dabei an die oben genannten Angaben.
  • Wenden Sie ihn nicht bei schwerem Schädel-Hirn-Trauma an: Durch den Druck des Cuffs auf das umliegende Gewebe kann der venöse Abfluss des Gehirns behindert werden. Die Folge: Der Druck im Gehirn steigt und es könnte sich ein Hirnödem ausbilden.
  • Blocken Sie den Cuff langsam und vorsichtig: Dadurch vermeiden Sie Druckstellen im Rachenbereich, an der Zunge oder Speiseröhre sowie das Anschwellen der Schleimhäute.

Was ist der Unterschied zwischen Güdel-, Wendl-, Endotracheal- und Larynx-Tubus?

  • Larynxtubus: Dabei handelt es sich um einen alternativen Atemweg. Er wird eingesetzt, wenn die Intubation nicht gelingt oder bewusst vermieden wird. Die Anwendung ist einfach und mit geringem Risiko verbunden, wodurch er auch von Ungeübten verwendet werden kann. Er kommt sowohl bei OPs als auch bei präklinischen Notfällen zum Einsatz.
  • Güdel Tubus: Er wird über den Mund eingeführt und verhindert, dass die Zunge nach hinten rutscht und dadurch die Atemwege verlegt. Er wird für die nicht invasive Beatmung bewusstloser Patienten verwendet, um die Beatmung zu erleichtern.
  • Wendl Tubus: Er wird im Gegensatz zum Güdel Tubus über die Nase eingeführt. Dadurch kann er auch bei wachen Patienten eingesetzt werden, bei welchen ein Güdel Tubus einen Würgereflex auslösen würde. Sie können den Wendl Tubus zudem auch dann einsetzten, wenn Patienten ihr Kiefer zusammenpressen.
  • Endotrachealtubus: Dieser Tubus wird für die invasive Beatmung verwendet. Sie fügen ihn über die Stimmritze in die Luftröhre ein. Er zeichnet sich durch ein geringes Aspirationsrisiko aus, ist jedoch schwierig anzuwenden. Er sollte daher nur von erfahrenen Anästhesisten und Internisten verwendet werden.

Passendes Zubehör

Beatmungsmaske: Die Beatmungsmaske kann mit einem Beatmungsgerät, Kreisteil oder Beatmungsbeutel kombiniert werden. Dank elastischem Rand ist eine luftdichte Abdeckung im Gesicht möglich.

Beatmungsbeutel: Für die händische Beatmung werden Beatmungsbeutel eingesetzt. Sie sind ideal für Notärzte und Rettungskräfte und werden im OP als Backup verwendet, falls das Beatmungsgerät ausfällt.

Beatmungsgeräte: Die maschinelle Beatmung mit Beatmungsgeräten ist eine sichere Alternative zum Beatmungsbeutel. Es ermöglicht ein umfassendes Monitoring und mehrere Beatmungsmodi.

Sauerstofflasche: Bei uns finden Sie Sauerstoffflaschen in verschiedenen Größen – handliche Flaschen für die Notfalltasche ebenso wie große Sauerstoffflaschen für Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen.

Ärztliche Beratung

Mediziner Dr. med. Daniel Pehböck berät Sie gerne!