Was sind OP Masken?
OP Masken werden auch chirurgische Masken genannt. Sie dienen primär dazu, den Patienten während der Operation zu schützen und werden zu diesem Zweck vom chirurgischen Team getragen.
Die Masken sind in der Regel grün oder blau, bestehen aus mehrlagigem Kunststoff und einem speziellen Filtervlies.
OP-Masken müssen bestimmte Leistungsanforderungen erfüllen. Es werden verschiedene Leistungstypen unterschieden: Typ I, Typ IR, Typ II, Typ IIR.
Typ I Masken haben eine bakterielle Filterleistung bis 95 %, bei Typ II Masken liegt die bakterielle Filterleistung bei 98 %. Das R bedeutet, dass die Maske besser vor Flüssigkeiten und Aerosolen schützt.
Für medizinisches Fachpersonal in OPs oder in medizinischen Einrichtungen müssen Masken vom Typ II oder IIR eingesetzt werden.
Wann kommen OP-Masken zum Einsatz?
In medizinischen Einrichtungen:
- während der OP
- bei der Pflege
Außerhalb medizinischer Einrichtungen:
- zum Eindämmen von Krankheiten, welche durch die Luft übertragen werden
Welche Arten von OP Masken gibt es?
Klassische OP-Masken Typ II bzw. Typ IIR:
Sie bestehen aus drei Lagen und bis zu drei Falten für mehr Tragekomfort. Sie fangen Bakterien aus Mund und Nase des Trägers auf, schützen diesen umgekehrt aber nicht vor dem Einatmen von Luftbakterien oder Viruspartikeln.
Trotzdem bieten sie auch für den Träger Vorteile:
- Körperflüssigkeiten des Patienten können dank Maske nicht in den Mund des Trägers spritzen.
- Der Träger wird daran erinnert, seinen Mund oder seine Nase nicht zu berühren, nachdem er kontaminierte Oberflächen berührt hat
Atemschutzmasken (FFP-Masken):
Atemschutzmasken schützen den Träger vor Aerosolen, Keimen und Viren. Sie müssen einer Baumusterprüfung und einer Produktionsüberwachung unterzogen werden. Diese Prüfung erkennen Sie am aufgedruckten CE Symbol mit vierstelliger Kennziffer.
Die FFP2 und die FFP3 Maske zählen zu den Atemschutzmasken. Diese Masken gibt es auch mit Ventil, welches das Ausatmen erleichtert. Mit Ventil schützen die Masken allerdings nur noch den Träger, nicht aber andere Personen.
- Eine FFP2 Maske filtert mindestens 94 % aller Schadstoffe aus der Luft. Sie bietet aber keinen Schutz vor radioaktiven, krebserregenden oder sonstigen giftigen Stoffen. Auch biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe drei werden nicht gefiltert.
- Eine FFP3 Maske filtert mindestens 99% aller Schadstoffe aus der Luft. Diese Maske schützt auch vor radioaktiven, krebserzeugenden und biologischen Arbeitsstoffen der Risikogruppe zwei und drei.
Wichtiger Hinweis für den Covid-19-Schutz: Vom renommierten Robert-Koch-Institut wird zum effektiven Schutz gegen das Coronavirus eine FFP2 oder eine FFP3 Maske (ohne Ventil) empfohlen.
Worauf müssen Sie beim Kauf von OP-Masken achten?
Zertifizierung & Leistungsstufe: Für den Einsatz im medizinischen Bereich müssen Masken die europäische Norm EN 14683:2019-10 erfüllen und vom Typ II oder Typ IIR sein.
Art der Maske: Soll die Maske auch den Träger schützen, empfehlen die Sicherheitsrichtlinien das Tragen einer geprüften Atemschutzmaske nach US-Norm NIOSH N95 oder der europäischen Norm EN 149 FFP3.
Passendes Zubehör
OP-Abdecktücher: Die chirurgischen Abdecktücher sind für den OP geeignet. Sie sind steril und vermeiden eine Kontamination der Operationswunde, der chirurgischen Instrumente und der Hände des Chirurgen.
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