Was ist eine Beatmungsmaske?
Die Beatmungsmaske ist das letzte Verbindungsstück des Beatmungsgerätes oder -beutels, das dazu dient, einen Patienten zu beatmen oder seine Eigenatmung zu unterstützen.
Wann kommt eine Beatmungsmaske zum Einsatz?
In der Anästhesie, Notfallmedizin und Intensivmedizin wird die Beatmungsmaske zur Beatmung eines Patienten oder zur Unterstützung der eigenen Atmung eingesetzt. Beatmungsmasken werden für die invasive und nicht-invasive Beatmung (NIV) verwendet.
Nicht-invasive Beatmung ist eine mechanische Atemhilfsunterstützung ohne Intubation. Das bedeutet, ohne Einführung eines Beatmungsschlauches in die Luftröhre. Die invasive Beatmung geschieht über einen Schlauch, der in den Körper eingeführt wird.
Wie befestigen Sie eine Beatmungsmaske?
Die Beatmungsmaske müssen Sie mit einem gewissen Druck auf das Gesicht des Patienten drücken, damit sie fest mit der Haut abschließt und keine Luft entweichen kann. Die Maske, die aus Gummi oder Kunststoff besteht, hat in der Regel zusätzlich einen elastischen Rand, um bei den verschiedenen Patienten eine luftdichte Abdichtung im Gesicht zu gewährleisten.
Welche Arten von Beatmungsmaske gibt es?
Venturi-Masken
Venturi-Masken bestehen aus einer weichen Plastikhülle für Nase und Mund. An der Vorderseite der Maske befindet sich ein Schlauch, über den Luft gemischt mit Sauerstoff in die Maske geleitet wird.
Sauerstoff-Nasenbrille
Die Nasenbrille ist ein Schlauch, der medizinischen Sauerstoff über die Nase zum Patienten führt. Sie schließen die Nasenbrille direkt an das Sauerstoffgerät an.
Mund-zu-Mund-Beatmungsmaske
Es gibt Beatmungsmasken, die zur Mund-zu-Mund-Beatmung gedacht sind und den Ersthelfer vor einem direkten Kontakt zum Unfallopfer und damit vor Infektionen schützen.
Worauf müssen Sie beim Kauf einer Beatmungsmaske achten?
Verwendungszweck der Maske
Achten Sie beim Kauf einer Beatmungsmaske, ob diese zur Nutzung mit Sauerstoffgeräten geeignet ist, oder nicht. Es gilt außerdem zu klären, ob die Anschlüsse der Maske zu den vorhandenen Geräten wie Beatmungsbeutel oder Beatmungsgerät passen.
Größe der Maske
Zur sicheren Beatmung der verschiedenen Patienten sind die Beatmungsmasken in unterschiedlichen Größen erhältlich. Somit können Sie eine ideale Beatmung aller Patienten – vom Säugling zum Kind bis hin zum Erwachsenen – gewährleisten.
Einweg- oder Mehrwegbeatmungsmaske
Neben gängigen Mehrweg-Beatmungsmasken gibt es auch Einwegbeatmungsmasken, die sich gegenüber den Beatmungsmasken zur Mehrfachanwendung auszeichnen. Für welche Variante Sie sich entscheiden sollten, hängt vor allem davon ab, wie häufig Sie das Produkt benötigen. Für Hausärzte, die nur selten einen Notfall versorgen müssen, bietet sich eher das Einweg-Produkt an, Rettungsdienste und Notärzte greifen meist zum wiederverwendbaren Beutel. Der Vorteil einer Einweg-Beatmungsmaske liegt vor allem darin, dass sie nach der Verwendung im Ganzen entsorgt werden kann. Es kann nicht zu Infektionsübertragungen durch eine unzureichende Aufbereitung kommen. Bei Mehrweg-Beatmungsmasken müssen Sie nicht immer wieder eine neue Maske bestellen. Sie können sie nach gründlichem Desinfizieren wiederverwenden.
Dieses Zubehör benötigen Sie für Ihre Beatmungsmaske
Beatmungsbeutel: Der Beatmungsbeutel ist ein Hilfsmittel zur manuellen Beatmung von Patienten mit Atemstillstand oder nicht ausreichender Atmung. Er besteht aus einem Hohlkörper, der zur Beatmung zusammengedrückt werden muss und einem Aufsatz für die Beatmungsmaske. Den passenden Beatmungsbeutel von Mein Arztbedarf finden Sie unter folgenden Link:
https://meinarztbedarf.com/collections/beatmung-intubation
PEEP-Ventile: Ein PEEP-Ventil verhindert, dass ein Druckabfall während der Ausatmung entsteht. Dadurch kann die Sauerstoffsättigung, während der nicht-invasiven Beatmung verbessert werden.
Beatmungsfilter: Um den Patienten vor einer Infektionsübertragung zu schützen, sollte Ihr Beatmungsgerät mit einem speziellen Beatmungsfilter ausgestattet sein. Diese Beatmungsfilter halten Bakterien und Viren zurück und bieten dadurch einen hervorragenden Schutz für den Patienten.
