Was ist eine Notfalltasche?
Eine Notfalltasche ist eine Tasche, in der Materialien und Medikamente zur Diagnose und Therapie von medizinischen Notfällen, wie zum Beispiel akuten Erkrankungen oder Verletzungen, enthält. In nahezu jedem Rettungsfahrzeug wird eine Notfalltasche mitgeführt.
Wann kommt eine Notfalltasche zum Einsatz?
- Rettungsdienst
- Ärztliche Hausbesuche
- Veranstaltungen
Was sind die Vorteile einer Notfalltasche?
Bessere Übersicht: Im Inneren der Arzttasche befindet sich meist eine flexible Inneneinteilung, die das Sortieren der Ausrüstung nach Themen oder Situationen ermöglicht.
Medikamente und Geräte griffbereit: In einer Notfallsituation haben Sie keine Zeit, die passende Ausrüstung erst zusammenzusuchen. In Ihrer Notfalltasche haben Sie alles griffbereit und schnell erreichbar.
Was darf in Ihrer Notfalltasche nicht fehlen?
- Defibrillator
- Pulsoximeter
- Beatmungsbeutel und Beatmungsmaske
- Knochenbohrer inkl. Infusionsnadel
- Larynxtubus-Set
- Layrnymasken
- Intubations-Set
- Ampullarium
- Stethoskop
- Blutdruckmessgerät
- Blutzuckermessgerät mit entsprechenden Streifen und Lanzetten.
- Alkoholtupfer, Handschuhe, Gleitgel.
- Kleine Taschenlampe.
Achtung: Achten Sie darauf, dass Ihre Notfalltasche am Ende nicht zu überfüllt ist. Zuviel Material löst im Ernstfall Stress aus, weil Sie oft die Dinge, die Sie wirklich brauchen, nicht finden.
Worauf müssen Sie beim Kauf einer Notfalltasche achten?
1. Robustes Material
Am besten greifen Sie zu Notfalltaschen aus Nylon. Nylontaschen sind sehr haltbar, weil Nylon wasserabweisend ist und auch resistent gegen Öl und andere Chemikalien ist. Außerdem ist dieses Material leicht zu reinigen und sehr reißfest.
Wasserabweisende Reißverschlüsse bieten zusätzlich optimale Bedingungen zur Lagerung von feuchtigkeitsanfälligem Verbandsmaterial.
2. Flexible Inneneinteilung
Im Inneren Ihrer Notfalltasche sollte sich eine flexible Inneneinteilung befinden, die das Sortieren der Ausrüstung nach Themen oder Situationen ermöglicht.
3. Gepolsterte Rucksackgurte, Kompressionsgurte und Gürtel
Für den optimalen Tragekomfort sollten die Tragegurte sowie der Beckengurt und Rückenpolster bei einem Rucksack gepolstert sein.
4. Helle Farben
Die meisten Medikamente sollten Sie zwischen 4° und 25°C gelagert werden. Eine helle Tasche hält Medikamente eher kühler als eine traditionelle schwarze Tasche.
Erwägen Sie auch, ein Maximal-Minimal-Thermometer in der Tasche aufzubewahren, um extreme Temperaturen erfassen zu können.
5. Reflexstreifen
Achten Sie darauf, dass Ihre Notfalltasche oder Notfallrucksack mit Reflexstreifen versehen ist, damit die Träger auch bei schlechten Wetterverhältnissen sehen.