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Defibrillation & Reanimation
Medizinbedarf

Defibrillation & Reanimation

Hier findest du moderne halb- und vollautomatische Defibrillatoren von bekannten Herstellern wie Zoll®, Schiller oder Mindray. Passendes Zubehör findest du hier ebenso. Wenn du wissen willst, wie man mit einem Defibrillator Leben retten kann, schau dir dieses Video an.

  • Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) für den ZOLL AED Plus

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Was ist ein Defibrillator?

Die Aufgabe eines Defis ist es den natürlichen Herzrhythmus bei einer lebensgefährlichen Herzrhythmusstörung, Kammerflimmern und anderen kardiologische Fehlfunktionen mittels Elektroschocks wiederherzustellen.

 

Wie funktioniert ein Defibrillator?

Ein Defibrilator besteht aus einer großen Batterie, Kabeln, Draht, meist klebenden Pads und einem Computer. Erleidet ein Patient einen Herzstillstand, so kann der Computer das feststellen, wenn die Pads korrekt aufgeklebt sind und dieses mit einem starken Elektroschock wieder zum Schlagen bringen.

Wo kommt ein Defibrillator zum Einsatz?

  • Krankenhäusern, Operationssälen und Intensivstationen
  • Ambulante Arztpraxen
  • Alle Formen von Rettungsdiensten
  • Einrichtungen oder Veranstaltungsstätten für größere Menschenansammlungen (z.B. Fußballstadien, Firmen, Bahnhöfen, Hochschulen, Flughäfen)

Welche Arten von Defibrillatoren gibt es?

Die Defis werden nach verschiedenen Bauarten unterschieden. Neben den implantierbaren Defibrillatoren für Menschen mit schweren Herzrhythmusstörungen und Herzrasen gibt es drei klassische Varianten.

  1. Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED)

    Automatisierte externe Defibrillatoren (AEDs) sind für den Einsatz durch Laien konzipiert.

    Das Gerät gibt dem Benutzer über eine Sprachfunktion oder Display genaue Anweisungen.

    Zuerst wird der Benutzer aufgefordert, zwei Elektroden auf den Patienten zu kleben. Anschließend misst das Gerät die Tätigkeit des Herzes und zeigt dementsprechend an, ob ein Schock erforderlich ist.

    Bei einem halbautomatischen AED Defi müssen Sie den Schock-Knopf selber drücken. Bei einem vollautomatischen Defibrillator führt der Defi automatisch den Schock durch.
  2. Manuelle Defibrillatoren

    Manuelle Geräte werden überwiegend bei Rettungseinsätzen und von medizinisch ausgebildeten Fachkräften verwendet.

    Bei einem manuellen Defi können Sie selbst die benötigte Energiemenge regulieren. Zusätzlich verfügen manuelle Defibrillatoren über weitere Zusatzfunktionen, wie beispielsweise eine EKG-Funktion.
  3. Defibrillatorwesten (WCD)

    Eine Defibrillatorwesten (WCD= wearable Cardioverter) ist ein spezieller Elektrodengürtel, als Alternative zum implantierbaren Defibrillator bei Herzerkrankungen.

    Der Patient trägt den Gürtel etwa drei bis vier Monate direkt am Oberkörper. Im Falle einer gefährlichen Herzrhythmusstörung leitet das Gerät die Behandlung automatisch ein, auch im Falle der Bewusstlosigkeit des Patienten.

Wie verwenden Sie einen Defibrillator?

  1. Machen Sie den Oberkörper des Patienten frei: Der Defibrillator kann nur auf nackter Haut angewendet werden. Die Haut sollte trocken und haarfrei sein. Bei starker Brustbehaarung finden Sie im Notfallkit für gewöhnlich einen Rasierer.
  2. Bringen Sie die Elektroden-Pads an: Befolgen Sie die Anweisungen des Gerätes -eine Elektrode wird rechts unterhalb des Schlüsselbeins und die andere Elektrode links unter der Achselhöhle angebracht.
  3. Berühren Sie den Patienten nicht während der Analyse: Der Defibrillator analysiert den Herzrhythmus des Patienten und erkennt, ob er schockbar ist oder nicht. Während der Analyse sollten Sie den Patienten nicht berühren.
  4. Befolgen Sie dann die Anweisungen, die Ihnen das Gerät gibt: Wenn es sich um einen halbautomatischen AED Defibrillator handelt, werden Sie aufgefordert, im Fall von Kammerflimmern den Schockknopf zu drücken. Sie erkennen den Knopf am Blitzsymbol.

    Bei einem vollautomatischer AED wird der Schock automatisch abgegeben.
    Während des Stromstoßes dürfen Sie den Patienten nicht berühren!
  5. Halten Sie sich weiter an die Anleitung des Defibrillators: Er kann Sie beispielsweise auffordern, die Herz-Druck-Massage fortzusetzen.

Worauf müssen Sie beim Kauf eines Defibrillators
achten?

 

Manuellen oder halbautomatische AED Defibrillator

Wenn Sie Laie sind, sollten Sie sich für einen voll- oder halbautomatischen AED
Defibrillator entscheiden. Der Defi analysiert selbständig, ob ein Schock notwendig ist und gibt Ihnen daraufhin genaue Instruktionen.

Wenn Sie eine medizinische Ausbildung haben, können Sie auch einen manuellen Defibrillator verwenden.

 

IP-Schutzklasse

Defibrillatoren werden wie alle elektrischen Geräte, mit einer sogenannten IP-Schutzklasse ausgezeichnet. Der IP-Wert besteht aus zwei Zahlen. Die erste Zahl gibt die schmutz- und berührungssicher des Geräts an. Die zweite Zahl zeigt, dass das Gerät gut mit Wasser umgehen kann.

Beispielsweise ist ein Gerät mit einem Wert von IP11 sehr empfindlich gegenüber Staub und Wasser. Ein Gerät mit IP55 zeigt eine hohe Sicherheit gegenüber diesen Umgebungseinflüssen.

 

Energieversorgung

Sie haben die Wahl zwischen Batterien und wiederaufladbaren Akkus. Akkus werden hauptsächlich für den professionellen Gebrauch, wo eine häufige Anwendung vorausgesetzt wird, empfohlen. Die Batterielaufzeiten variieren je nach Hersteller zwischen fünf und neun Jahren im Standby-Betrieb.

 

Abmessungen

Ein kleines Gerät benötigt weniger Platz und lässt sich daher leichter so anbringen oder aufstellen, dass es immer griffbereit ist. Unser kleinste Defi ist der Defibrillator Schiller FRED Easyport mit einem Maß von 133 mm x 126 mm x 35 mm.

 

Dieses Zubehör benötigen Sie für Ihren Defibrilator

 

Batterie und Akku:
Wenn die Batterie oder Akkuleistung Ihres Defis langsam nach lässt, finden Sie die passendende Batterie oder Akku unter Defibrillator-Zubehör.

 

Defibrillationselektroden
für Kinder: Diese Elektroden sind etwas kleiner und speziell für Kleinkinder und Kinder bis 8 Jahre und 25 kg entwickelt worden. Weitere Kinder-Elektroden finden Sie unter Defibrillator-Zubehör.

Defibrillationselektroden
für Erwachsene: Diese Elektroden sind für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren und 25 kg geeignet. Weitere Erwachsenen-Elektroden finden Sie unter Defibrillator-Zubehör.

Tragetasche: Eine Tragetasche unterstützt den Notfall-Einsatz und schützt Ihren Defibrillator vor Schmutz und Beschädigung. In unserem Shop finden Sie die passende Tragetasche.

Wandhalterung: Wir empfehlen Ihnen eine Wandhalterung zur optimalen Unterbringung des Geräts. Die Wandhalterung aus Metall oder Kunststoff schützt den Defi vor Schmutz und Staub. Im Notfall lässt sich das Gerät leicht entnehmen. In unserem Shop finden Sie
Wandhalterungen für Ihren Defi.

Ärztliche Beratung

Mediziner Dr. med. Daniel Pehböck berät Sie gerne!