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Eva hat Hepatitis C. Was ist das genau und was muss Eva nun beachten?

Eva hat Hepatitis C. Was ist das genau und was muss Eva nun beachten?

Kurze Hintergrundinformationen zu Eva und ihrer Diagnose Hepatitis C

Eva ist eine 35 Jahre alte Frau, die vor kurzem mit Hepatitis C diagnostiziert wurde. Hepatitis C ist eine ansteckende Lebererkrankung, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht wird. Es wird hauptsächlich durch den Kontakt mit infiziertem Blut übertragen, zum Beispiel durch das Teilen von Spritzen beim intravenösen Drogenkonsum, unsichere Tätowierungen oder Piercings und den Austausch von Nadeln beim Gebrauch von infizierten medizinischen Instrumenten. In einigen seltenen Fällen kann die Infektion auch sexuell übertragen werden. Hepatitis C kann akut oder chronisch sein. Während einige Menschen mit akuter Hepatitis C keine Symptome entwickeln, kann die Infektion bei anderen zu Grippe-ähnlichen Symptomen wie Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Gelbsucht führen. Wenn die Infektion chronisch wird, kann dies zu langfristigen Leberschäden wie Leberzirrhose oder Leberkrebs führen. Eva wurde mit Hepatitis C diagnostiziert und steht nun vor einer Reihe von Entscheidungen bezüglich ihrer Behandlungsoptionen, um die Fortschreitung der Erkrankung zu verhindern.

Was ist Hepatitis C?

  • Hepatitis C ist eine Virusinfektion, die die Leber betrifft. Es wird durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht und wird hauptsächlich durch den Kontakt mit infiziertem Blut übertragen, wie zum Beispiel durch gemeinsames Spritzbesteck bei intravenösem Drogengebrauch oder unsachgemäßer Verwendung von medizinischen Instrumenten. Die meisten Menschen, die sich mit HCV infizieren, entwickeln eine chronische Hepatitis C, was bedeutet, dass das Virus in ihrem Körper bleibt und langfristig Leberschäden verursacht.
  • HCV wirkt sich direkt auf die Funktion der Leber aus, da das Virus in die Leberzellen eindringt und sich vermehrt. Dies führt zu einer langsam fortschreitenden Leberschädigung. Im Laufe der Zeit kann dies zu einer Leberfibrose führen, bei der gesundes Lebergewebe durch Narbengewebe ersetzt wird. Wenn die Fibrose fortschreitet, kann sie sich zu einer Leberzirrhose entwickeln, was eine irreversible und schwerwiegende Komplikation ist.
  • Die Symptome der Hepatitis C variieren, aber viele Menschen haben keine erkennbaren Symptome. Wenn Symptome auftreten, können sie Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen und Gelbfärbung der Haut und Augen (Ikterus) umfassen. In einigen Fällen kann sich eine chronische Hepatitis C zu Leberkrebs oder Leberversagen entwickeln.
  • Die Diagnose von Hepatitis C erfordert einen Bluttest, um das Vorhandensein von HCV-Antikörpern und HCV-RNA nachzuweisen. Um den Schweregrad der Leberschädigung zu bestimmen, kann eine Leberbiopsie durchgeführt werden, bei der eine kleine Gewebeprobe entnommen wird.
  • Insgesamt ist Hepatitis C eine schwerwiegende Erkrankung, die langfristige Auswirkungen auf die Lebergesundheit haben kann. Es ist wichtig, sich über Risikofaktoren zu informieren, sich auf HCV testen zu lassen und Behandlungsmöglichkeiten zu erkunden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern.

Definition und Ursachen von Hepatitis C

  • Hepatitis C ist eine viral verursachte Lebererkrankung, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) hervorgerufen wird. Es handelt sich um eine chronische Infektion, die zu schweren Leberschäden führen kann. Das Virus wird durch den Kontakt mit infiziertem Blut übertragen, zum Beispiel durch den Austausch von Spritzen beim Drogenkonsum oder durch unsichere medizinische Verfahren wie Bluttransfusionen vor der Einführung von HCV-Tests. Eine weitere Übertragungsquelle sind ungeschützte sexuelle Kontakte mit einer infizierten Person. Hepatitis C kann auch von der Mutter auf das Kind während der Geburt übertragen werden.
  • Die Erkrankung verläuft oft asymptomatisch und wird möglicherweise erst Jahre nach der Infektion entdeckt. Wenn Symptome auftreten, umfassen sie Müdigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Gelbsucht und dunkler Urin. Hepatitis C kann sowohl akut als auch chronisch sein. Die akute Hepatitis-C-Infektion kann von alleine ausheilen, aber etwa 75-85% der Fälle werden chronisch. Chronische Hepatitis C kann zu Leberzirrhose, Leberkrebs oder Leberversagen führen.
  • Es gibt mehrere Hepatitis-C-Virus-Genotypen, die weltweit vorkommen. Die Standardbehandlung für Hepatitis C besteht aus antiviralen Medikamenten, die das Virus in der Regel über einen Zeitraum von 12-24 Wochen eliminieren können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um schwerwiegendere Leberschäden zu verhindern. Hepatitis C ist eine bedeutende öffentliche Gesundheitsbelastung, da sie weltweit Millionen von Menschen betrifft und ohne Behandlung zu schweren Lebererkrankungen führen kann.

Symptome von Hepatitis C

  • Hepatitis C ist eine virale Infektion, die die Leber betrifft. Die Symptome von Hepatitis C können von Person zu Person variieren, und manche Menschen zeigen möglicherweise gar keine Symptome. Im Allgemeinen können die Symptome jedoch sowohl akut als auch chronisch auftreten.
  • Bei einer akuten Hepatitis C können Symptome wie Müdigkeit, Übelkeit, Oberbauchschmerzen und ein allgemeines Unwohlsein auftreten. Darüber hinaus können Gelbfärbung der Haut und der Schleimhäute, einschließlich der Augen, ein Zeichen dafür sein, dass die Leberfunktion beeinträchtigt ist. Diese Gelbfärbung wird als Gelbsucht bezeichnet und tritt aufgrund eines Anstiegs des Bilirubinspiegels im Blut auf.
  • Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass viele Menschen mit Hepatitis C keine Symptome haben und möglicherweise jahrelang nichts von ihrer Infektion wissen. Dies führt dazu, dass die Infektion unbehandelt bleibt und die Leber im Laufe der Zeit Schaden erleidet. Daher ist es wichtig, sich regelmäßig auf Hepatitis C testen zu lassen, insbesondere wenn man ein erhöhtes Risiko für die Infektion hat.
  • Insgesamt kann Hepatitis C unterschiedliche Symptome haben, von milden Beschwerden bis hin zu schweren Lebererkrankungen. Es ist wichtig, auf mögliche Anzeichen von Hepatitis C zu achten, insbesondere wenn Gelbsucht oder andere Leberfunktionsstörungen auftreten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können das Fortschreiten der Erkrankung verhindern und die Lebergesundheit erhalten.

Komplikationen bei unbehandelter Hepatitis C

  • Bei unbehandelter Hepatitis C können verschiedene Komplikationen auftreten, insbesondere im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung. Eine der Hauptkomplikationen ist die Leberentzündung, die zu dauerhaften Schäden an der Leber führen kann. Dies kann letztendlich zu einer Leberzirrhose oder sogar zu Leberkrebs führen. Darüber hinaus können sich neurologische Komplikationen entwickeln, da das Hepatitis-C-Virus auch das zentrale Nervensystem beeinflussen kann. Hierzu zählen beispielsweise kognitive Beeinträchtigungen, Depressionen und Neuropathien. Des Weiteren besteht bei unbehandelter Hepatitis C ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenprobleme. Es ist wichtig zu beachten, dass Hepatitis C meistens asymptomatisch verläuft und daher oft unentdeckt bleibt. Die Infektion wird hauptsächlich durch Kontakt mit infiziertem Blut übertragen, zum Beispiel durch gemeinsame Nutzung von Spritzen beim Drogenkonsum oder auch bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Hepatitis C ist weltweit ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, wobei es keine Impfung gibt, die vor der Infektion schützt. Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich jedoch in den letzten Jahren deutlich verbessert und können zu einer Heilung der Erkrankung führen.

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

  • Hepatitis C ist eine Viruserkrankung, die die Leber infiziert und zu chronischen Entzündungen führen kann. Das Hepatitis-C-Virus (HCV) wird hauptsächlich durch den Kontakt mit infiziertem Blut übertragen, beispielsweise durch gemeinsame Nutzung von Spritzen oder unsaubere Tätowierungen. Es ist eine global verbreitete Infektion, die oft übersehen wird, da sie im Anfangsstadium meist keine typischen Symptome verursacht. Wenn die Krankheit unbehandelt bleibt, kann sie jedoch zu schweren Leberschäden wie Leberzirrhose oder Leberkrebs führen.
  • Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Hepatitis C haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Bluttests, die die Anwesenheit von HCV-Antikörpern und HCV-RNA nachweisen können. Es ist wichtig, die Infektion frühzeitig zu erkennen, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.
  • In Bezug auf die Behandlung hat die Einführung von direkten antiviralen Medikamenten (DAA) zu einer höheren Heilungschance geführt. Diese Medikamente hemmen die Vermehrung des Virus und können eine dauerhafte Virussuppression erreichen. Die Behandlungsdauer kann je nach Schweregrad der Infektion variieren, in der Regel jedoch zwischen 8 und 12 Wochen liegen. Es ist wichtig, dass die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht erfolgt, da DAA mit bestimmten Nebenwirkungen verbunden sein können. Darüber hinaus sind Hygienemaßnahmen wie die Verwendung von Einwegspritzen und die sichere Aufbereitung von medizinischen Instrumenten entscheidend, um die Übertragung von HCV zu verhindern.

    Wie wurde bei Eva Hepatitis C diagnostiziert?

    • Eva wurde durch einen Bluttest auf Hepatitis C diagnostiziert. Der Diagnoseprozess begann, als sie ihrem Arzt von Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen berichtete. Da diese Symptome auf verschiedene Erkrankungen hinweisen können, führte der Arzt zunächst eine umfassende Anamnese durch, um weitere Informationen über Evas medizinische Vorgeschichte, Lebensstil und mögliche Risikofaktoren zu erhalten.
    • Da Eva in der Vergangenheit intravenös Drogen konsumiert hatte und ungeschützten Sexualkontakt hatte, wurden Hepatitis C-Tests als ein relevanter Faktor berücksichtigt. Eine Blutprobe wurde genommen, um Antikörper gegen das Hepatitis C-Virus nachzuweisen.
    • Die Blutprobe wurde dann in ein Labor geschickt, wo sie auf das Vorhandensein des Hepatitis C-Virus untersucht wurde. Die Ergebnisse des Tests zeigten, dass Eva positiv auf Hepatitis C ist. Die Bestätigung der Diagnose erfolgte anschließend durch weitere Tests, um den Genotyp des Virus und den Grad der Leberentzündung zu bestimmen.
    • Basierend auf dieser Diagnose konnte Eva nun einen Behandlungsplan mit ihrem Arzt besprechen. Sie erhielt Informationen über antivirale Medikamente und mögliche Nebenwirkungen. Eva wurde auch beraten, sich regelmäßigen Untersuchungen zu unterziehen, um den Verlauf der Krankheit zu überwachen und Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
    • Insgesamt ist die Diagnose von Hepatitis C ein mehrstufiger Prozess, der das Erfassen von Symptomen, eine gründliche Anamnese und Laboruntersuchungen umfasst. Relevante Faktoren wie bekannte Risikofaktoren werden berücksichtigt, um eine genaue Diagnose zu stellen und die geeignete Behandlung einzuleiten.

    Allgemeine Behandlungsmöglichkeiten für Hepatitis C

    • Hepatitis C ist eine Virusinfektion, die die Leber beeinträchtigt. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für diese Krankheit. Die Hauptbehandlungsmethode besteht in der Verwendung von antiviralen Medikamenten, die das Hepatitis-C-Virus im Körper bekämpfen können. Diese Medikamente werden häufig als direkte antivirale Therapie (DAA) bezeichnet.
    • Die Behandlung von Hepatitis C hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt, und neue Medikamente haben eine hohe Wirksamkeit bei der Beseitigung des Virus gezeigt. Die DAA-Therapie zielt darauf ab, das Virus dauerhaft aus dem Körper zu entfernen und Folgeschäden an der Leber zu verhindern. Unterschiedliche Kombinationen von antiviralen Medikamenten werden je nach Genotyp des Hepatitis-C-Virus und individuellen Patientenfaktoren verschrieben.
    • Obwohl die Behandlung von Hepatitis C in der Regel gut verträglich ist, können Nebenwirkungen auftreten. Häufige Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit. Die meisten dieser Nebenwirkungen sind jedoch vorübergehend und mild. Es ist wichtig, dass Patienten ihre Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes einnehmen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen lassen, um den Behandlungsfortschritt zu überwachen.
    • Die Therapiedauer variiert je nach dem gewählten Medikament und dem individuellen Krankheitsverlauf. In der Regel beträgt die Behandlungsdauer etwa 8 bis 12 Wochen. Bei einigen speziellen Fällen kann die Therapie jedoch länger dauern. Es ist wichtig zu beachten, dass eine erfolgreiche Behandlung von Hepatitis C zu einer Heilung führen kann und schwere Komplikationen wie Zirrhose oder Leberkrebs verhindern kann.

    Wie verläuft eine Hepatitis C?

    • Hepatitis C ist eine Viruserkrankung, die die Leber befällt und zu chronischen Leberentzündungen führen kann. Der Verlauf einer Hepatitis C-Erkrankung kann unterschiedlich sein, da es sowohl akute als auch chronische Verläufe gibt.
    • Bei einer akuten Infektion sind die Symptome meist mild und unspezifisch. Betroffene können unter Müdigkeit, leichten Schmerzen im rechten Oberbauch, Übelkeit und Appetitlosigkeit leiden. In einigen Fällen kann aber auch eine schwerere Symptomatik mit Gelbsucht, Dunkelfärbung des Urins und heller Stuhlfarbe auftreten. Die akute Hepatitis C-Infektion heilt jedoch bei den meisten Menschen von selbst aus, ohne dass es zu langfristigen Leberschäden kommt.
    • Etwa 70-80% der infizierten Personen entwickeln allerdings eine chronische Hepatitis C, bei der sich die Entzündung über einen längeren Zeitraum erstreckt. In den meisten Fällen verläuft die chronische Hepatitis C zunächst asymptomatisch und wird daher oft erst spät entdeckt. Im späteren Verlauf kann es jedoch zu schweren Leberschäden wie Leberzirrhose oder Leberkrebs kommen.
    • Die Behandlung von Hepatitis C basiert auf antiviralen Medikamenten, die das Virus daran hindern, sich zu vermehren. In den letzten Jahren wurden große Fortschritte erzielt, und die meisten Patienten können mit den neuen oralen Therapien geheilt werden. Mögliche Komplikationen der Behandlung sind selten und meist gut behandelbar.
    • Insgesamt ist Hepatitis C eine ernstzunehmende Erkrankung, bei der ein frühes Erkennen und eine rechtzeitige Behandlung wichtig sind, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

    Was dient zur Hepatitis-C Diagnose?

    • Zur Diagnose von Hepatitis C werden verschiedene Methoden verwendet, um das Vorhandensein des Virus im Körper nachzuweisen. In der Regel werden Blutproben entnommen und im Labor untersucht.
    • Die erste Methode ist der Nachweis von Anti-HCV-Antikörpern im Serum oder Plasma. Diese Antikörper zeigen an, ob eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus stattgefunden hat. Ein positives Ergebnis weist jedoch nicht immer auf eine aktive Infektion hin, sondern kann auch auf eine ausgeheilte Hepatitis C hinweisen.
    • Um eine aktive Infektion festzustellen, wird zusätzlich die HCV-RNA mittels PCR-Test nachgewiesen. Dieser Test erkennt das genetische Material des Virus im Blut und zeigt somit eine replikative Hepatitis C an.
    • Bei der Durchführung der Diagnose müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Zum einen sollte der Zeitraum seit der möglichen Infektion beachtet werden, da es einige Wochen bis Monate dauern kann, bis Antikörper oder HCV-RNA nachweisbar sind. Eine erneute Testung nach einigen Wochen kann also sinnvoll sein.
    • Des Weiteren werden die Leberenzyme, insbesondere die Transaminasen, in Betracht gezogen. Chronische Hepatitis C kann zu einer Leberentzündung führen, die sich in erhöhten Transaminasenwerten äußert.
    • Bei Verdacht auf fortgeschrittene Leberschäden kann eine Leberbiopsie durchgeführt werden, um den Grad der Leberfibrose festzustellen.
    • Insgesamt spielen bei der Hepatitis-C-Diagnose also sowohl der Nachweis von Antikörpern und HCV-RNA als auch die Überprüfung der Leberwerte und möglicher Leberfibrose eine wichtige Rolle.

    Was ist eine chronische Hepatitis C?

    • Die chronische Hepatitis C ist eine lang anhaltende Entzündung der Leber, die durch das Hepatitis-C-Virus verursacht wird. Im Gegensatz zur akuten Hepatitis C, die in der Regel innerhalb von sechs Monaten von selbst ausheilt, kann die chronische Form über Jahre oder sogar Jahrzehnte anhalten. Sie zeichnet sich durch eine geringe Anzahl oder Abwesenheit von Symptomen aus, was dazu führt, dass viele Betroffene nichts von ihrer Erkrankung erfahren. Dadurch besteht jedoch das Risiko, dass die chronische Hepatitis C unbemerkt bleibt und zu schwerwiegenden Komplikationen wie Leberzirrhose oder Leberkrebs führt.
    • Regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen sind entscheidend, um die Krankheit zu überwachen und die geeignete Therapiewahl zu treffen. Durch Bluttests kann der Arzt den Verlauf der Hepatitis C überwachen und den Grad der Leberschädigung beurteilen. Zusätzliche Untersuchungen wie eine Leberbiopsie oder eine elastographische Methode können weitere Informationen über den Zustand der Leber liefern.
    • Die regelmäßige Überwachung ermöglicht es dem Arzt, frühzeitig die Notwendigkeit einer antiviralen Therapie zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Dank moderner Medikamente ist es heute möglich, die chronische Hepatitis C zu heilen. Die Wahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Genotyp des Virus und dem Ausmaß der Leberschädigung. Daher ist es wichtig, die Krankheit regelmäßig zu kontrollieren, um eine frühzeitige Behandlung zu ermöglichen und das Risiko von Folgeerkrankungen zu minimieren.

    Wie wird das Hepatitis-C-Virus übertragen?

    • Hepatitis C wird hauptsächlich durch den Kontakt mit dem infizierten Blut von Menschen übertragen, die bereits mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert sind. Es ist wichtig zu wissen, dass das Virus auch in anderen Körperflüssigkeiten vorhanden sein kann, wie zum Beispiel im Speichel, im Sperma oder in Vaginalsekreten. Eine weitere Übertragungsmöglichkeit besteht durch sexuellen Kontakt.
    • Das Hepatitis-C-Virus kann in den Körper gelangen, wenn es durch kleine Haut- oder Schleimhautverletzungen oder Wunden eindringt. Es kann sogar durch den Kontakt mit angetrocknetem Blut übertragen werden. Es ist wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Exposition gegenüber den Körperflüssigkeiten anderer Menschen zu vermeiden.
    • Es gibt bestimmte Gruppen von Menschen, die einem erhöhten Risiko einer Hepatitis-C-Infektion ausgesetzt sind. Dazu gehören beispielsweise intravenöse Drogenkonsumenten, Menschen, die häufig Bluttransfusionen erhalten haben, Patienten, die eine Organtransplantation hatten, Personen, die häufig ungeschützten Geschlechtsverkehr haben und medizinisches Personal, das mit infiziertem Blut in Kontakt kommt.
    • Daher ist es wichtig, die Übertragungswege des Hepatitis-C-Virus zu kennen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren. Dazu gehören der Verzicht auf den gemeinsamen Gebrauch von Spritzen, safer Sex und die Verwendung von Kondomen, die ordnungsgemäße Sterilisation von medizinischen Geräten sowie das Vermeiden des Kontakts mit infiziertem Blut und anderen Körperflüssigkeiten.

    Wie kann man einer Hepatitis C vorbeugen?

    • Hepatitis C ist eine Virusinfektion, die die Leber schädigen kann. Es gibt jedoch Möglichkeiten, einer Hepatitis C-Infektion vorzubeugen, indem man den Kontakt mit HCV (Hepatitis C-Virus)-Infizierten und kontaminierten Gegenständen vermeidet. Der Hauptübertragungsweg von Hepatitis C ist der direkte Kontakt mit infiziertem Blut, daher sollten Nadeln und Spritzen niemals geteilt werden. Es ist wichtig, beim Tätowieren und Piercen auf sterile Werkzeuge und hygienische Bedingungen zu achten.
    • Darüber hinaus gibt es derzeit keine Impfung gegen Hepatitis C, daher ist es umso wichtiger, die Infektionswege zu vermeiden. Menschen, die intravenöse Drogen konsumieren, sollten saubere Nadeln verwenden und sich in regelmäßigen Abständen auf Hepatitis C testen lassen.
    • Um die Gesundheit der Leber zu schützen, sollte leberschädliches Verhalten vermieden werden. Dazu gehört insbesondere übermäßiger Alkoholkonsum, da dieser die Leber schädigen kann. Auch die unnötige Einnahme leberschädigender Substanzen sollte vermieden werden.
    • Indem man diese Maßnahmen befolgt und auf eine gute Hygiene achtet, kann man das Risiko einer Hepatitis C-Infektion verringern. Es ist wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten und sich regelmäßig auf Hepatitis C testen zu lassen, um frühzeitig etwaige Infektionen zu erkennen und zu behandeln.
    Quelle: istockphoto Tharakorn
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