In einer Zeit, in der Informationen über Gesundheit rasch verbreitet werden, sind viele Eltern verunsichert, ob sie ihre Kinder impfen lassen sollen oder nicht. Impfungen sind ein bedeutendes Thema, das weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit von Individuen und Gemeinschaften hat. Die Entscheidung zu impfen, kann jedoch von vielen Fragen und Ängsten begleitet sein.
Impfungen schützen nicht nur die Geimpften vor schweren Krankheiten, sie tragen auch zur Herdenimmunität bei, die die gesamte Gemeinschaft schützt. In der Diskussion um Impfungen für Kinder stehen verschiedene Aspekte im Vordergrund, wie die Bedeutung der Prävention und die Abwägung von Risiken und Nutzen. Dies erfordert eine sorgfältige Betrachtung der medizinischen Informationen und komplexer Zusammenhänge.
Dieser Artikel beleuchtet wichtige Faktoren und Meinungen rund um das Thema Impfen. Ziel ist es, Eltern eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten, die Ängste zu nehmen und das Verständnis für die Bedeutung von Impfungen zu vertiefen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche Informationen Sie benötigen, um eine informierte Wahl für Ihr Kind zu treffen.
Impfungen ja oder nein?
Impfungen bieten wichtigen Schutz gegen schwere und potenziell tödliche Krankheiten. Zum Beispiel sterben weltweit jährlich mehr als eine Million Menschen an Tetanus, obwohl es in Deutschland dank hoher Impfraten selten ist.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, einige Wochen nach der Geburt mit den Impfungen zu beginnen. So wird frühzeitig eine Grundimmunisierung gegen Krankheiten wie Keuchhusten, Masern und Röteln aufgebaut.
Vorteile der Impfung
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Reduzierung von Krankheiten: Impfungen verhindern viele gefährliche Erkrankungen.
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Schutz der Gemeinschaft: Eine hohe Durchimpfungsrate sorgt für einen wirksamen Herdenschutz.
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Weniger Antibiotika: Impfungen minimieren den Bedarf an Antibiotika, was Resistenzen vorbeugt.
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen von Impfungen sind meist harmlos und vorübergehend. Die Risiken einer Krankheit, die durch Impfungen verhindert werden kann, sind deutlich höher.
Einführung in das Thema Impfungen
Impfungen sind wichtige Maßnahmen, um den Körper gegen Infektionskrankheiten zu schützen. Sie vorbereiten das Immunsystem, um besser auf Angriffe von Viren oder Bakterien reagieren zu können. Dies ist besonders wichtig für Neugeborene und Kleinkinder.
Es gibt verschiedene Impfmethoden:
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Lebendimpfstoffe: Diese enthalten eine sehr geringe Menge lebender, jedoch abgeschwächter Erreger.
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Totimpfstoffe: Diese basieren auf abgetöteten Krankheitserregern.
Damit ein sicherer Schutz erreicht wird, sind bei inaktivierten Impfstoffen oft zwei bis drei Impfungen nötig.
Generell sind Impfungen sehr sicher. Nebenwirkungen wie Rötungen oder Müdigkeit sind selten und meist nicht schwerwiegend.
Sie bieten den großen Vorteil, vor schweren Krankheiten zu schützen. Außerdem tragen sie zur Ausrottung bestimmter Krankheiten bei, wenn genug Menschen geimpft sind. Eine hohe Impfquote in der Bevölkerung ist dafür entscheidend.
Insgesamt sind Impfungen ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge und tragen wesentlich zur öffentlichen Gesundheit bei.
Sinnhaftigkeit von Impfungen für Kinder
Impfungen spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz von Kindern vor ansteckenden Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps und Keuchhusten. Ohne Impfschutz würden fast alle Kinder in ihrem Alter an solchen Krankheiten erkranken. In Deutschland sind etwa 90 Prozent der Kinder geimpft, um sie vor schweren Krankheiten zu schützen. Die Covid-Impfung für Kinder muss besonders verträglich und sicher sein. Spezielle Studien wurden durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Impfungen zu gewährleisten. Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle oder vorübergehendes Fieber sind meist harmlos und klingen schnell wieder ab. Impfkomplikationen sind selten und schwerwiegender. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut bietet Richtlinien an, die Eltern bei der Entscheidung unterstützen.
Vorbeugung schwerer Erkrankungen
Impfungen aktivieren das Immunsystem und stimulieren die Abwehrkräfte des Körpers, um schweren Infektionskrankheiten vorzubeugen. Die STIKO empfiehlt, die Grundimmunisierung einige Wochen nach der Geburt zu beginnen, um frühzeitig Schutz zu bieten. Besonders bei Kindern mit chronischen Krankheiten ist das Risiko für schwere Covid-19-Verläufe erhöht. Impfungen unterstreichen hier ihre Bedeutung. Auch bei akuten Erkrankungen wie Tollwut oder Tetanus können Impfungen unter bestimmten Bedingungen sofortigen Schutz bieten. Rechtzeitige Impfungen sind entscheidend, um schwere Krankheitsverläufe zu minimieren und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Schutz der Gemeinschaft durch Herdenimmunität
Herdenimmunität wird erreicht, wenn genügend Menschen gegen eine Krankheit geimpft sind und deren Verbreitung verhindern. Dies schützt auch Personen, die nicht geimpft werden können, wie Kinder mit Immunschwäche oder ältere, gesundheitlich gefährdete Menschen. Impfungen schaffen diesen Gemeinschaftsschutz und verhindern die Ausbreitung von Krankheiten wie Diphtherie oder Kinderlähmung, besonders wenn ungeimpfte Reisende sie einschleppen. Herdenimmunität kann Krankheitsausbrüche verhindern und Krankheiten seltener machen. Im besten Fall können sie ganz verschwinden, wie es bei den Pocken der Fall war.
Risiko-Nutzen-Abwägung
Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist nicht einfach. Man muss das Risiko einer schweren Erkrankung durch das Virus mit dem Nutzen der Impfung abwägen. Dabei sollte man auch die möglichen Nebenwirkungen betrachten. Studien zeigen, dass die Ansteckungsrate nach einer Impfung stark abnimmt. Zum Beispiel haben geimpfte Kinder 90 Prozent weniger Infektionen nach der zweiten Impfung. Nebenwirkungen sind meist grippeähnlich und vorübergehend. Schwere Komplikationen treten selten auf. Die Wahrscheinlichkeit, durch eine Impfung einen bleibenden Schaden zu erleiden, ist sehr gering. Im Allgemeinen ist das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs durch das Virus größer als die Risiken, die mit der Impfung verbunden sind.
Risiken einer Covid-Infektion bei Kindern
Kinder erkranken seltener schwer an Covid-19, aber es kann trotzdem passieren. Einige Kinder müssen ins Krankenhaus und können langfristige Folgen erleiden. Impfungen helfen oft, Krankenhausaufenthalte zu verhindern. Sie senken das ohnehin geringe Risiko weiter. Die Impfstoffe bieten jedoch nur kurzfristigen Schutz und verhindern nicht alle Infektionen. Es gibt einzelne Unsicherheiten, vor allem bei sehr jungen Kindern. Ältere Kinder sind weniger gefährdet. Dies macht es schwierig, den optimalen Zeitpunkt für Impfungen festzulegen.
Mögliche Nebenwirkungen von Impfungen
Impfungen können Nebenwirkungen haben, sind aber meist harmlos. Häufig kommt es zu Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle. Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen sind Anzeichen, dass der Körper arbeitet. Ohne Impfung ist das Risiko, an Krankheiten wie Masern zu erkranken, tausendmal höher als das Risiko, bleibende Schäden durch die Impfung zu erleiden. mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus können grippeähnliche Symptome verursachen. Eine Allergische Reaktion ist sehr selten, etwa bei einem von 100.000 Geimpften. Im Großen und Ganzen sind die negativen Effekte von Impfungen meist kurzlebig. Die Krankheiten, die durch Impfungen verhindert werden, können jedoch schwerwiegende Folgen haben.
Zusammenfassung:
Vorteil der Impfung
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Nachteil der Erkrankung
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Reduzierung von Infektionen um 90% bei Kindern
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Mögliche Krankenhausaufenthalte
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Seltene, vorübergehende Nebenwirkungen
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Langfristige Folgen der Infektion
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Geringes Risiko bleibender Impfschäden
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Höheres Risiko ohne Impfung
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Für eine Entscheidung muss man die persönliche Risikoabschätzung und aktuelle Studien berücksichtigen.
Langfristige Nutzen von Impfungen
Impfungen spielen eine zentrale Rolle im Schutz vor schweren COVID-19-Erkrankungen. Besonders in Zeiten von Omikron und anderen Varianten ist der Ausbau einer soliden Basisimmunität wichtig. Eine hybride Immunität, also die Kombination aus Impfung und Infektion, zeigt deutliche Vorteile. Sie bietet einen Schutz von 97,4 % und kann über 12 Monate lang anhalten. Vergleichbar ist dieser Schutz auch mit der Kombination aus einer Impfung und zwei Infektionen.
Eine solide Immunität durch zwei Impfungen und eine Infektion schützt vor sehr schweren Verläufen. Ohne zumindest eine Impfung bleibt das Risiko hoch, schwer an COVID-19 zu erkranken – besonders bei neuen Varianten.
Verringerung des Long Covid-Risikos
Long Covid ist eine ernste Sorge, von der auch Kinder betroffen sein können. Bei ein bis fünf Prozent der infizierten Kinder treten Symptome auf, die bis zu Monate anhalten. Impfungen verringern das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion erheblich. Eine schwedische Studie zeigt, dass der Schutz gegen Long Covid bis zu 60 % betragen kann. Geimpfte Kinder haben eine um bis zu 60 % geringere Wahrscheinlichkeit, an Long Covid zu leiden. Für genauere Einschätzungen sind jedoch weitere Studien nötig.
Reduzierung der Ansteckungsrate
Obwohl der Schutz vor milden Infektionen mit der Zeit schwächer wird, bieten Impfstoffe weiterhin einen guten Schutz gegen schwere Erkrankungen durch COVID-19. Die Wirksamkeit gegen die Delta-Variante war höher, während bei Omikron der Schutz moderater ausfällt.
Um die Ansteckungsrate niedrig zu halten, sind Auffrischungsimpfungen hilfreich. Sie erhöhen den abnehmenden Schutz wieder und verringern dadurch die Rate von schweren Krankheitsverläufen. Wer geimpft ist, hat eine geringere Chance, schwer zu erkranken, auch wenn er sich infiziert.
Vorteile der Impfung:
- Reduzierter Verlauf von schweren COVID-19-Erkrankungen
- Geringeres Risiko für Long Covid bei Kindern
- Länger anhaltender Schutz bei hybrider Immunität
- Effektive Auffrischungsimpfungen für zusätzliche Sicherheit
Impfungen sind ein entscheidendes Mittel, um die Übertragungsrate und die Schwere von COVID-19 zu verringern. Eine proaktive Impfpraxis kann helfen, das allgemeine Risiko zu mindern.
Bedeutung der Grundimmunisierung
Die Grundimmunisierung ist entscheidend für den Schutz von Kindern vor gefährlichen Krankheiten. Sie besteht aus mehreren Teilimpfungen. Diese sind notwendig, um ein sicheres Immunschutzniveau aufzubauen. Impfungen bieten den ersten Schutz, wenn Kinder noch nicht infiziert sind. Sie verbessern auch die Immunreaktion bei bereits durchgemachten Infektionen. Der Nutzen dieser Impfungen überwiegt das Risiko von Impfreaktionen deutlich. Meist sind zwei bis drei Teilimpfungen für inaktivierte Impfstoffe nötig. Lebendimpfstoffe können hingegen eine langanhaltende Immunität bieten. Geimpfte Kinder haben in der Regel höhere Antikörperspiegel. Das schützt sie besser vor schweren Krankheitsverläufen.
Impfempfehlungen der STIKO
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Impfungen im frühen Kindesalter. Dies soll den bestmöglichen Schutz vor vermeidbaren Krankheiten gewährleisten. Jährlich wird ein Impfkalender überarbeitet und die Standard-Impfungen festgelegt. Dazu gehören Impfungen gegen Diphtherie, Masern, Röteln und Polio. Die Empfehlungen werden regelmäßig aktualisiert, um aktuelle Erkenntnisse zu berücksichtigen. Impfungen können oft kombiniert verabreicht werden. So können 6-fach- oder MMRV-Impfstoffe Schutz gegen mehrere Krankheiten bieten.
Zeitlicher Rahmen für Impfungen
Impfungen sollten bereits ab acht Wochen beginnen. So wird eine effektive Grundimmunisierung sichergestellt. Die STIKO empfiehlt, die Grundimmunisierung gegen COVID-19 in drei Dosen durchzuführen. Der Abstand zwischen den ersten beiden Dosen sollte 4 bis 12 Wochen betragen. Für die Meningokokken-C-Impfung gilt ein Impfzeitpunkt ab dem 12. Monat. Die erste Pneumokokken-Impfung sollte im Alter von zwei Monaten, die zweite mit vier Monaten erfolgen. Dies minimiert das Risiko schwerer Erkrankungen. Nach einer Infektion sollte eine Impfung nicht früher als nach drei Monaten erfolgen, um die Immunität nicht zu gefährden.
Elterliche Bedenken zur Impfsicherheit
Viele Eltern haben Bedenken, wenn es um die Sicherheit von Impfungen geht. Ein Drittel der Bundesbürger befürchtet, dass Impfungen das Immunsystem ihrer Kinder überlasten könnten. Einige Ärzte und Heilpraktiker teilen diese Sorge. Doch das Robert Koch-Institut hebt hervor, dass Säuglinge von schweren Infektionen stärker betroffen sind. Das zeigt, wie wichtig Impfungen gerade in den ersten Lebensjahren sind.
Studien belegen, dass Impfungen keine Allergien verursachen oder verschlimmern. In der ehemaligen DDR, wo die Impfquote hoch war, wurden kaum Allergien berichtet. Reaktionen wie Fieber oder Rötungen nach einer Impfung sind meist mild. Schwere Reaktionen wie Krampfanfälle sind sehr selten. Dennoch raten einige Mediziner zu Impfungen nur bei erheblicher Gefährdung, da das Immunsystem von Kleinkindern noch in der Entwicklung ist.
Angst vor Impfkomplikationen
Viele Eltern haben Angst vor Komplikationen, die durch Impfungen entstehen könnten. Zum Beispiel kann in einem von einer Million Fällen eine Masernimpfung zu einer Entzündung des Gehirns führen. Doch häufig werden harmlose Impfreaktionen wie Schwellungen oder Fieber fälschlicherweise als ernste Komplikationen angesehen. Ernsthafte Impfkomplikationen, wie Abszesse oder Atemstillstand, treten selten auf. Die Angst vor bleibenden Schäden ist oft übertrieben, da wissenschaftliche Belege für einen Zusammenhang mit Impfungen fehlen.
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass Mehrfachimpfungen das Immunsystem von Säuglingen überfordern. Kinder kommen täglich mit vielen Keimen in Kontakt, die ihr Immunsystem problemlos bewältigt. Eine Erkältung beansprucht das Immunsystem oft mehr als eine Impfung. Impfungen enthalten abgetötete oder abgeschwächte Erreger, die dem Immunsystem helfen, Gedächtniszellen zu bilden. Diese schützen vor zukünftigen Infektionen. Die meisten Impfstoffe sind inaktiviert und rufen gezielte Abwehrreaktionen hervor, ohne eine echte Krankheit auszulösen. Leichte Reaktionen wie Fieber sind normale Körperantworten und unterscheiden sich von seltenen, langfristigen Impfschäden.
Einfluss gesetzlicher Rahmenbedingungen
In Deutschland gibt es klare gesetzliche Vorgaben für Impfungen. Das Masernschutzgesetz verlangt von Eltern, einen Impfnachweis für ihre Kinder zu erbringen. Ohne diesen Nachweis dürfen Kinder keine Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas besuchen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) gibt Empfehlungen zu spezifischen Zeitpunkten und Dosen für Schutzimpfungen ab. Diese Empfehlungen helfen Eltern bei der Impfplanung und tragen zur Verhinderung von Krankheitsausbrüchen bei. Impfungen, die von der STIKO empfohlen werden, werden meist von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies erleichtert den Zugang zu Impfungen für Familien. Durch diese Regelungen wird die gesellschaftliche Bedeutung von Impfungen hervorgehoben.
Impfpflicht und ihre gesellschaftliche Relevanz
Impfungen spielen eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Herdenimmunität. Sie reduzieren die Verbreitung von Krankheiten und bieten Schutz für besonders schutzbedürftige Gruppen. Menschen, die sich nicht impfen lassen können, sind auf den Schutz der Gemeinschaft angewiesen. Die Entscheidung gegen eine Impfung kann negative Auswirkungen haben. Besonders hochansteckende Krankheiten wie Masern bedrohen Säuglinge und ältere Menschen. Impfstoffe verhindern schwere Krankheitsverläufe und entlasten das Gesundheitssystem, was in Pandemiezeiten besonders wichtig ist. Die STIKO stützt ihre Impfempfehlungen auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die die öffentliche Gesundheit fördern.
Zugang zu Impfungen in verschiedenen Regionen
In Deutschland übernehmen Krankenkassen in der Regel die Kosten für STIKO-empfohlene Impfungen. Das erleichtert den Zugang zu Impfungen erheblich. Spezielle Impfungen, wie gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), werden nur in Risikogebieten erstattet. Reiseimpfungen müssen meist selbst bezahlt werden und sind bei Reisen in bestimmte Länder ratsam. Aufgrund der hohen Impfquote in Deutschland sind schwere Erkrankungen wie Wundstarrkrampf selten. Internacional variieren Impfempfehlungen: In Norwegen empfiehlt man für Jugendliche nur eine Dosis, um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren. Diese Unterschiede zeigen, wie der Zugang und die Empfehlungen von Land zu Land variieren können.
Meinungen von Ärzten zu Impfungen
In Deutschland empfehlen Ärzte, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene den Vorgaben der Ständigen Impfkommission (STIKO) folgen. Dies ist wichtig, um Krankheiten wie Masern unter Kontrolle zu halten, wo eine Durchimpfungsrate von 95 Prozent nötig ist, um den Herdenschutz zu gewährleisten. Kinderärzte betonen, dass Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln essenziell sind. Diese Krankheiten können schwere Verläufe haben, obwohl sie harmlos wirken. Moderne Impfstoffe sind sicher und verträglich. Nebenwirkungen treten selten auf. Die Risiken einer Impfung sind geringer als die Komplikationen der Krankheiten. Impfungen schützen sowohl den Einzelnen als auch die Gemeinschaft, was besonders wichtig für nicht geimpfte Personen ist. Ärzte heben hervor, dass Impfschutz schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle verhindern kann, besonders bei vorerkrankten Kindern.
Ärztliche Aufklärung und Empfehlungen
Kinderärzte leisten umfassende Aufklärungsarbeit über die Vorteile und möglichen Nebenwirkungen der Impfungen. Vor der Impfung führen sie eine Anamnese durch, um Kontraindikationen auszuschließen. Nach der Impfung beraten sie über das richtige Verhalten. Jede Impfung wird dokumentiert und eine Bescheinigung ausgestellt, um den Impfverlauf zu sichern. Ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Ärzten ist entscheidend. So kann auch skeptischen Eltern geholfen werden, Vertrauen in Impfungen aufzubauen. Ärzte berücksichtigen nicht nur medizinische Fakten, sondern auch die individuellen Bedenken der Eltern.
Persönliche Erfahrungen von Fachärzten
Dr. Stefan Schmidt-Troschke legt Wert darauf, Eltern bei ihren Fragen zur Impfung ernst zu nehmen und informiert sie über die Empfehlungen der STIKO. Dr. Martin Karsten empfiehlt, bereits ab acht Wochen mit dem Impfen zu beginnen. Fachärzte heben hervor, dass moderne Impfstoffe gut verträglich sind und dass seltene Nebenwirkungen im Vergleich zu den Gefahren der Krankheiten minimal erscheinen. Dr. Stefan Schmidt-Troschke betont den Wert der frühen Impfung, obwohl einige Eltern dies als unangenehm empfinden. Es ist wichtig, zwischen vorübergehenden Impfreaktionen und ernsten Komplikationen, die seltener sind, zu unterscheiden. Diesen Unterschied zu verstehen, ist zentral für die Entscheidungsfindung von Ärzten und Eltern.
Fazit: Eine informierte Entscheidung treffen
Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist wichtig. PatientInnen sollten sie zusammen mit ihren ÄrztInnen treffen. Hierbei müssen sie das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs sehen. Auch der Nutzen der Impfung ist wichtig. Wenn jemand schwer krank ist, sollte man warten. Aber nach einer Infektion kann eine Impfung sofort nötig sein. Impfungen helfen dem Immunsystem. Sie trainieren es gegen harmlose Gegner. Das kann schwere Krankheiten und Todesfälle vermeiden. Besonders bei Kindern senkt eine Impfung das Risiko schwerer Verläufe, zum Beispiel durch Meningokokken. Aktuelle Studien zeigen, dass geimpfte Kinder seltener ins Krankenhaus müssen. Deshalb ist Impfen verantwortungsvoll.
Wichtige Faktoren für die Entscheidung der Eltern
Eltern müssen gut informiert sein. Die Ständige Impfkommission (STIKO) gibt Empfehlungen. Diese sollte man kennen, um eine Entscheidung über die Impfungen der Kinder zu treffen. Impfkalender des Robert-Koch-Instituts bieten klare Angaben. Sie zeigen, wann welche Impfungen nötig sind. Eltern sollten die Risiken individuell bewerten. Dabei können sie unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse und Fragen haben. Vor der Impfung sollte man Gefahren wie hohes Fieber oder ein geschwächtes Immunsystem besprechen. Herdenschutz ist wichtig. Er zeigt, dass Impfungen nicht nur die geimpfte Person schützen. Auch die Gemeinschaft profitiert, weil sie die Ausbreitung von Krankheiten verhindern.
Empfehlungen für weiterführende Informationen
Die STIKO empfiehlt, mRNA- und Protein-basierte Impfstoffe zu nutzen. Sie bieten optimalen Schutz. Verschiedene Altersgruppen müssen berücksichtigt werden. Impfungen im frühen Kindesalter sind entscheidend. Einige Krankheiten verlaufen in dieser Zeit sehr schwer. Deshalb empfiehlt die STIKO Impfungen bereits einige Wochen nach der Geburt. Informationen über Nutzen und Nebenwirkungen finden Eltern auf der STIKO-Website. Auch in speziellen Materialien sind sie zu lesen. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt empfohlene Impfungen der Kinder. Das entlastet Eltern finanziell. Das Masernschutzgesetz ist seit dem 1. März 2020 gültig. Personen, die nach 1970 geboren wurden und zwei Jahre alt oder älter sind, müssen zwei Impfungen oder einen Immunitätsnachweis vorlegen.
Kinderimpfung - Ja oder Nein?
Impfungen sind ein wichtiger Schutzschild gegen vermeidbare Infektionskrankheiten. Auch wenn sie heutzutage seltener auftreten, können sie dennoch ernsthafte Gefahren darstellen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, mit den ersten Impfungen schon einige Wochen nach der Geburt zu beginnen. Dies ist besonders wichtig, da viele Krankheiten bei Säuglingen schwerer verlaufen können. Zu den empfohlenen Impfungen gehören Diphtherie, Masern, Mumps und Röteln. Ebenso werden Impfungen gegen Pneumokokken und Meningokokken angeraten. Die meisten Nebenwirkungen von Impfungen sind mild, wie leichte Schmerzen an der Einstichstelle oder Fieber. Schwerwiegende Nebenwirkungen treten nur selten auf. Kombinationsimpfstoffe helfen, den Impfprozess bei Kindern zu vereinfachen.
Was spricht für eine Impfung?
Es gibt viele Gründe, die für Impfungen sprechen. Sie reduzieren deutlich das Risiko von Komplikationen und schweren Krankheitsverläufen. Dies gilt besonders für Kinder mit Vorerkrankungen. Impfungen können zudem das Risiko von Long Covid-Symptomen verringern. Diese treten auch nach milden oder asymptomatischen Infektionen auf. Kurzfristig senken Impfungen die Ansteckungsrate unter geimpften Kindern und Jugendlichen. Außerdem schützen sie vor potenziell tödlichen Krankheiten wie Meningokokken. Diese können schwere Folgen wie Hirnhautentzündung haben. Insgesamt helfen Impfungen, dauerhafte Gesundheitsschäden oder Todesfälle bei Kindern zu vermeiden.
Die Impfleistung des Kinderarztes
Kinderärzte spielen eine entscheidende Rolle bei der Impfaufklärung. Die STIKO empfiehlt, dass sie Eltern umfassend informieren. Besonders über die notwendigen Impfungen im frühen Kindesalter. Dies garantiert einen optimalen Impfschutz. Kinderärzte weisen auf die geringen Risiken von Impfungen hin, die oft nur milde Nebenwirkungen haben. Gleichzeitig zeigen sie die schweren Komplikationen, die krankheitsbedingte Infektionen verursachen können. Eine frühzeitige Impfung beugt gefährlichen Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern vor. Kinderärzte klären auch über Kombinationsimpfstoffe auf. Diese bieten Schutz gegen mehrere Infektionskrankheiten mit nur einer Impfung. Besonders bei häufigen Kinderkrankheiten wie Masern oder Röteln können Impfungen vor lebensbedrohlichen Ausbrüchen schützen.
Impfungen für Kinder
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Diphtherie, Masern, Mumps, Röteln
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Pneumokokken, Meningokokken
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Quelle: istockphoto andreswd
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