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Wendl-Tuben
Beatmung & Intubation

Wendl-Tuben

Den Wendl Tubus gibt es in verschiedenen Längen und Durchmessern. Wählen Sie die für Sie passende Variante bei MeinArztbedarf.com!

Was ist ein Wendl Tubus?

Der Wendl Tubus wird zur Beatmung verwendet und dient dazu, den Atemweg zu erhalten bzw. zu öffnen. Er wird in die Nase des Patienten eingeführt und ist unter Medizinern auch als NPA, Nasentrompete oder Nasenschlauch bekannt. Am Ende des Tubus verhindert ein breiter Ring, dass er in der Nase des Patienten verloren geht. Den Wendl Tubus gibt es in verschiedenen Längen und Durchmessern. Um die passende Länge zu ermitteln, legen Sie den Wendl Tubus zwischen Nasenspitze und einem Ohrläppchen des Patienten. Der Tubus sollte möglichst genau dazwischen passen. Der Durchmesser sollte nicht größer sein als der Durchmesser des kleinen Fingers des Patienten (Der Wendl Tubus muss durch das Nasenloch des Patienten passen).

 

Wie wird der Wendl Tubus eingeführt?

  • Das Einführen des Tubus in die Nase kann für den Patienten sehr unangenehm sein. Schmieren Sie die Außenseite des Tubus daher mit einem Gleitmittel auf Wasserbasis ein, damit Sie ihn möglichst leicht in die Nase einführen können.
  • Setzen Sie den Tubus am Nasenloch an und führen Sie ihn senkrecht ein.
  • Spüren Sie Widerstand, versuchen Sie es mit dem anderen Nasenloch. Klappt das nicht, verwenden Sie einen Tubus mit geringerem Durchmesser.
  • Ist eine langfristige Beatmung notwendig, sollte der Wendl Tubus etwa alle acht Stunden gewechselt werden.

Wann kommt der Wendl Tubus zum Einsatz?

Der Wendl Tubus kann sowohl bei bewusstlosen als auch wachen Patienten mit Atemnot bzw. Atemstillstand eingesetzt werden.

  • Bei Patienten, die ihren Kiefer zusammenpressen
  • Halbbewusste Patienten, bei welchen ein oropharyngealer Atemweg (mit Güdel Tubus) Würgereflexe auslösen würde

Worauf müssen Sie beim Wendl Tubus achten?

Achten Sie auf die richtige Größe: Ist der Tubus zu klein, wird sein Ende durch die Zunge verstopf und der Patient wird nicht effektiv beatmet. Ist er zu lang, kann er in den Kelkopf gelangen und die Husten- und Knebelreflexe reizen, oder er gelangt in die Vallecula, was zu einer Atemwegsobstruktion führen kann.


Stellen Sie sicher, dass der Tubus frei ist: Verwenden Sie den Wendl Tubus nicht bei Patienten mit Nasenfrakturen, aktivem Nasenbluten oder einem Tumor in der Nase. Stellen Sie regelmäßig sicher, dass der Tubus nicht verkrustet oder anderweitig blockiert ist.


Verwenden Sie zum Einführen ein Gleitmittel: Dadurch lässt sich der Tubus leichter und für den Patienten angenehmer in die Nase einführen.

 

Was ist der Unterschied zwischen Güdel-, Wendl-, Endotracheal- und Larynx-Tubus?

Wendl Tubus: Er wird über die Nase eingeführt und daher bei wachen Patienten eingesetzt, bei welchen ein Güdel Tubus einen Würgereflex auslösen würde. Sie können den Wendl Tubus zudem auch dann einsetzten, wenn Patienten ihr Kiefer zusammenpressen.


Güdel Tubus: Im Gegensatz zum Wendl Tubus wird er in den Mund eingeführt, wo er verhindert, dass die Zunge nach hinten rutscht und dadurch die Atemwege verlegt. Bei wachen Patienten könnte dieser Tubus einen Würgereflex auslösen, weshalb Sie ihn nur bei bewusstlosen Patienten verwenden sollten.


Endotrachealtubus: Diesen Tubus verwenden sie für die invasive Beatmung. Sie fügen ihn über die Stimmritze in die Luftröhre ein. Durch ihn gelangt selbst dann Luft in die Lunge, wenn der Patient erbricht. Er ist allerdings schwierig anzuwenden und sollte daher nur von erfahrenen Anästhesisten und Internisten verwendet werden.


Larynxtubus: Er wird eingesetzt, wenn die Intubation nicht gelingt oder bewusst vermieden wird. Die Anwendung ist einfach und mit geringem Risiko verbunden, wodurch er auch von Ungeübten verwendet werden kann. Er kommt sowohl bei OPs als auch bei präklinischen Notfällen zum Einsatz.

 

Passendes Zubehör

Beatmungsmaske: Die Beatmungsmaske kann mit einem Beatmungsgerät, Kreisteil oder Beatmungsbeutel kombiniert werden. Dank elastischem Rand ist eine luftdichte Abdeckung im Gesicht möglich.


Beatmungsbeutel: Für die händische Beatmung werden Beatmungsbeutel eingesetzt. Sie sind ideal für Notärzte und Rettungskräfte und werden im OP als Backup verwendet, falls das Beatmungsgerät ausfällt.


Beatmungsgeräte: Die maschinelle Beatmung mit Beatmungsgeräten ist eine sichere Alternative zum Beatmungsbeutel. Es ermöglicht ein umfassendes Monitoring und mehrere Beatmungsmodi.


Sauerstofflasche: Bei uns finden Sie Sauerstoffflaschen in verschiedenen Größen – handliche Flaschen für die Notfalltasche ebenso wie große Sauerstoffflaschen für Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen.

Ärztliche Beratung

Mediziner Dr. med. Daniel Pehböck berät Sie gerne!